Brewbot: Bier brauen mit dem Smartphone
Erfinder aus Belfast wollen über Kickstarter die Fertigung des Brewbots finanzieren. Der Bierbrau-Roboter wird mit dem iPhone oder iPad kontrolliert und erhitzt, pumpt und kühlt die Zutaten nach Rezept. Der Einplatinenrechner Arduino sorgt für die Steuerung.

Mit dem Brewbot soll jeder sein eigenes Bier brauen können. Neben Edelstahlbehältern und Kupferrohren besteht der in einem formschönen Schrank untergebrachte Brauroboter aus Heizung, Pumpen, Kühltechnik und einem Arduino. Die Brau-Rezepte werden über ein iOS-Gerät eingegeben oder aus dem Netz abgerufen. Mit der vom Team entwickelten App kann der Brauvorgang überwacht und kontrolliert werden.
Die Entwickler versprechen, dass jeder mit dem Brewbot Bier brauen kann, auch wenn er sich mit der Braukunst nicht auskennt. Der Selbstmacher-Aspirant wird von der App durch den gesamten Prozess geführt.
Da die verschiedenen Behälter übereinander statt nebeneinander angeordnet sind, benötigt der Brewbot eine relativ geringe Standfläche. Er besteht größtenteils aus erprobten Komponenten wie Pumpen, Ventilen, Heizelementen und Behältern aus der Industrie.
Wenn der Anwender die Zutaten eingefüllt hat, drückt er in der App den Startknopf und die korrekte Wassermenge wird erhitzt sowie danach in den Maischkessel abgelassen, wo das Getreide liegt. Am Ende des Prozesses wird die Bierwürze gefiltert und von 100 Grad Celsius auf unter 22 Grad Celsius herabgekühlt, um fermentieren zu können. Der Prozess wird durch Temperatursensoren, Durchflussmessern und Lastsensoren kontrolliert.
Der funktionsfähige Prototyp des Brewbot misst 121 x 40 x 119 cm und wiegt etwa 100 kg. Damit lassen sich 20 Liter Bier pro Durchgang brauen. Der Hersteller schätzt, dass sich so 0,33 Liter Bier für ungefähr 0,42 Cent brauen lassen. Nicht berücksichtigt ist dabei der Preis der Anlage.
Von den erforderlichen 100.000 Britischen Pfund ist rund die Hälfte mittlerweile zugesagt worden. Die Kampagne läuft noch bis zum 22. Oktober 2013. Ein Brewbot soll 1.600 Britische Pfund kosten. Das sind umgerechnet etwa 2.000 Euro. Zunächst soll der Versand nur nach Irland, Großbritannien und in die USA möglich sein. Die elektrotechnischen Zulassungen für andere Länder will das Team erst später beantragen.
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Und wer automatisieren möchte, kann den BierBot verwenden bierbot.de. Der funktioniert...
Witzig, du vergleichst Masse mit Qualität bzw. mit etwas Hausgemachtem. Ich glaube kaum...
Mit was für Schaltern wird denn sonst gearbeitet? Thyristoren oder was? Und was ist an...
http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/025316.shtml