Brandgefahr: Probleme beim Rückversand von Samsungs Galaxy Note 7
Laut Samsung kommt es aktuell in Deutschland bei der Annahme von Rücksendungen potentiell brandgefährdeter Galaxy Note 7 zu Verzögerungen. Aus den USA berichten zudem Nutzer, dass FedEx die Rücksendepakete nicht annehmen will.

Im Internet mehren sich Berichte von Besitzern eines Galaxy Note 7, die über Verzögerungen bei der Rücksendung ihrer potentiell brandgefährdeten Smartphones berichten. So sollen angekündigte Versandtaschen nicht angekommen sein, einige Nutzer berichten von angeblich unvollständig ausgefüllten Formularen, obwohl die Daten bereits länger korrekt eingegeben worden sein sollen.
Samsung bestätigt Abwicklungsprobleme
Samsung hat Golem.de auf Nachfrage bestätigt, dass es aktuell "bei der Annahme von Paketen bei DHL vereinzelt zu Verzögerungen kommen kann". Der Hersteller arbeite eng mit seinen Partnern zusammen, um den Austausch der Geräte zügig abzuwickeln.
Die Frage, ob die Verzögerungen mit einer Weigerung der Annahme durch die Versandunternehmen zusammenhängen, wollte Samsung nicht beantworten. In den USA sollen einige Note-7-Besitzer von Samsung die Information bekommen haben, dass sich die Transportunternehmen UPS und FedEx weigern, die Pakete anzunehmen.
Grund dürfte die Angst vor Akkubränden sein, die einen Transport der Pakete über den Luftweg gefährden könnten. Ein Nutzer in den USA soll von Samsung die Aussage bekommen haben, dass ein kleinerer Spediteur eingewilligt habe, die Geräte zu transportieren.
Akkubrände führten zu Verkaufsstopp und komplettem Rückruf
Samsung hatte sein aktuelles Top-Smartphone kurz nach dem Marktstart zurückrufen müssen. In einigen Fällen hatten sich Akkus überhitzt und zu Bränden geführt. Daraufhin hatte Samsung selbst vor der Weiternutzung der Geräte gewarnt und einen Verkaufsstopp sowie kompletten Rückruf gestartet.
Käufer des Galaxy Note 7 sollen ein neues Gerät mit fehlerlosem Akku erhalten. Ein auch in Deutschland verteiltes Update drosselt bei Nutzern der möglicherweise fehlerhaften Geräte die Akkukapazität auf maximal 60 Prozent. So soll die Gefahr eines Brandes minimiert und die Nutzer zum Austausch gedrängt werden.
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