Verfügbarkeit und Fazit
In der App ist dann der Puls zu sehen. Um Trainingseinheiten aufzuzeichnen, muss der Nutzer aber eine App von Drittanbietern verwenden. Das geht im Grunde mit allen, die irgendwie die Kopplung eines externen Pulsmessers über Bluetooth erlauben. Bose selbst nennt unter anderem Strava, Runtastic, Runkeeper und Endomondo als kompatibel - wir können das bestätigen.
Wer damit ein Training absolviert, muss neben den Soundsport Pulse natürlich auch sein Smartphone mit dabei haben. Die Kopfhörer zeichnen den Puls auf und die App auf dem Mobiltelefon kümmert sich per GPS um die Streckendaten. Nur um es einmal klar gesagt zu haben: Die Soundsport benötigen immer ein Smartphone in der Nähe, weil sie Daten selbst nicht speichern können.
Ach ja: Nebenbei kann man über die Soundsport Pulse natürlich auch Musik hören. Wer zuhause nur feinstes Hifi gewohnt ist, dürfte zwar nicht ganz zufrieden sein. Aber mir gefällt die Klangfarbe der Earpods: Der Bass ist kräftig, aber nicht so überbetont wie bei anderen Herstellern, so dass das Gesamtbild ziemlich ausgeglichen und sauber erscheint. Besser als die unter anderem von Apple mitgelieferten Stöpsel klingt das ganze allemal, und das trotz der theoretisch dem Kabel unterlegenen Übertragung über Bluetooth.
Akku schafft halbwegs schnellen Marathon
Der Akku des Wearables von Bose hält knapp fünf Stunden am Stück durch. Er wird dann per Micro-USB-Anschluss wieder aufgeladen. Eine rund 15-minütige Schnellaufladung verlängert die Wiedergabedauer um bis zu eine Stunde. Eine vollständige Aufladung dauert um die zwei Stunden. Den jeweiligen Ladestatus zeigen die Earpods nicht direkt an - dafür ist eine Anzeige in der App zuständig.
Die Verarbeitung ist gut, allerdings fühlen sich einige Teile des Systems etwas billig an. Vor allem der am Zwischenkabel befestigte Block mit Mikrofon und Schaltern für Lauter/Leise und nächster/letzter Titel wirkt nicht sehr wertig, die Tasten sind schwergängig. Laut Bose liegt das allerdings daran, dass das Ding einigermaßen wasserdicht gemacht wurde. Die Kopfhörer selbst werden übrigens über einen Schalter an der rechten Einheit aktiviert.
Die Bose Soundsport Pulse sind bei Bose für rund 230 Euro zu haben, andere Händler bieten sie etwas günstiger an. Der Hersteller liefert Gummiüberzüge in drei Größen zur Anpassung an die jeweiligen Ohren, sowie ein Ladekabel und ein einfaches Etui mit. Als Sonderzubehör gibt es für rund 50 Euro ein Transportetui mit Ladefunktion, also mit eingebautem Akku, über das die Earpods etwa dreimal aufgeladen werden können.
Fazit
Wer beim Sport sowieso immer Musik hört und seine Trainingsbelastung auch über die Herzfrequenz regelt, sollte den Soundsport Pulse von Bose ruhig eine Chance geben. Insbesondere beim Gerätetraining im Studio können die Earpods eine kleine Offenbarung sein. Sie haben keine auffälligen Schwächen, sondern überzeugen mit guten Messergebnissen und einem voluminösen Klang.
Auch in den Disziplinen Einrichtung, Akkulaufzeit und vor allem Tragekomfort hat mich in der Praxis nichts gestört. Am ehesten würde ich mir für die Nachfolger ein etwas kleineres Gehäuse und - natürlich - eine längere Akkulaufzeit wünschen. Aber beides geht auch in der aktuellen Generation völlig in Ordnung.
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Bose Soundsport Pulse im Test: Kräftige Klänge für kräftige Sportler |
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Verstehe ich das richtig, du hast Hautkrebs gesehen der eindeutig auf die Benutzung...
Der bessere vergleich wäre auch eher etwas wie Honda Jazz (Kleinwagen) vs Toyota Avensis...
Viele Zuspieler transcodieren grundsätzlich alles und encoden es dabei mit niedriger...
Nein, aber wie kommst du darauf?