BMW, Mercedes und China: Mini und Smart wagen den Neustart
Smart und Mini werden elektrisch. Beide haben in den letzten 20 Jahren kaum etwas eingebracht, das soll nun mit Beteiligung aus China anders werden.

Der Neustart der Marke Smart steht unmittelbar bevor. Anfang April will der ehemalige Daimler-Ableger mit dem Smart #1 sein neues Erstlingswerk präsentieren, natürlich ein Crossover und selbstverständlich mit Elektroantrieb. Vorbei ist es mit dem coolen Smart Fortwo, der von dem Geländewagenhersteller Ineos im alten Werk Hambach nach wie vor in Auftragsarbeit gefertigt wird.
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- BMW arbeitet mit dem chinesischen Autobauer Great Wall
Der Hoffnungsträger Smart #1 wurde gemeinsam von Geely und Mercedes entwickelt. Das Design stammt federführend aus Sindelfingen; Plattform, Antriebs-/Akkutechnik und Produktion steuert der chinesische Großaktionär und Kooperationspartner Geely bei.
Die Idee eines smarten Crossovers ist dabei alles andere als neu. Seit mehr als 15 Jahren hatten die ehemaligen Daimler-Verantwortlichen bereits Pläne für ein Smart-SUV namens For All in der Schublade.
Smart war schon immer innovativ und visionär. Doch die Smart-Idee, einst initiiert von Johann Tomforde und Swatch-Gründer Nicolas Hayek, zahlte sich für Daimler nie richtig aus. Das Smart-Werk in Hambach verkaufte man an Ineos und brachte die Kleinwagenmarke in eine gemeinsame Marke namens Smart Automobile Co. Ltd ein, die von Mercedes und Geely geleitet wird.
Die beiden gleichberechtigten Partner wollen die ehemalige Kleinstwagenmarke zu einem globalen Anbieter von vernetzten, batterieelektrischen Premiumfahrzeugen für anspruchsvolle Kundengruppen entwickeln. Smart-Chefentwickler Yang Jun spricht von einer nahtlosen Zusammenarbeit zwischen Smart und dem Mercedes-Benz-Designteam.
Wie der Smart #1 aussieht, war mit einer seriennahen Studie bereits auf der IAA 2021 in München zu bestaunen. Das rund 4,30 Meter lange Serienmodell wird in einigen Tagen in Berlin enthüllt. Sein ursprüngliches Design hat der Smart Crossover ohne die einst fest gesetzte Tridion-Sicherheitszelle jedoch verloren; dafür gibt es einen exzellenten cW-Wert von 0,29.
Reduzierung aufs Wesentliche
Innen bietet das Auto ausreichend Platz für vier Personen, einen zentralen Touchscreen und eine Reduzierung auf das Wesentliche. Daniel Lescow, Vizepräsident Global Sales, Marketing & After-Sales, sagte, er sei überzeugt, dass der Smart #1 Kunden sowohl in China als auch in Europa begeistern, neue Trends in der urbanen Mobilität setzen und starke Markenerlebnisse mitgestalten werde.
Vor ähnlichen Herausforderungen wie der Smart steht auch der BMW-Ableger Mini - und auch hier spielt China eine große Rolle. Die Briten haben in den zurückliegenden Jahren so manche Irrung hinter sich: Mal sollte das Portfolio auf bis zu zehn Fahrzeuge ausgeweitet werden, mal baute man trendige Lofts in New York oder träumte von deutlich mehr als 500.000 verkauften Fahrzeugen pro Jahr.
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BMW arbeitet mit dem chinesischen Autobauer Great Wall |
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Also kannst du mir auch keine Innovation dieses Kfz nennen?
Hä? Was ist denn das für ein sinnfreies Gelaber? Wenn chinesische BMW Ingenieure...
Wieso sollte man? So ein Auto sieht selten mehr als 80km/h auf dem Tacho. Batterien...
Ja, ein Luxusproblem. Wenn Du Dich nicht mal für 30-60 Minuten geringfügig einschränken...
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