Level 3 erst mittelfristig möglich
So bietet der Hersteller zum Marktstart weiterhin kein hochautomatisiertes System nach Stufe 3 an. BMW spricht lediglich davon, dass die bislang eingesetzte Technik die Voraussetzungen für eine "mittelfristige Implementierung von automatisierten Fahrfunktionen auf Level 3" schaffe. Das könnte in anderthalb Jahren der Fall sein. Langfristig soll ohnehin die Technik zum Einsatz kommen, die BMW zusammen mit Qualcomm in den kommenden Jahren entwickeln will.
Auf den nordamerikanischen Märkten entfällt auf Autobahnen und anderen Straßen zumindest die sogenannte Freihanderkennung. Dort kann der Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h dauerhaft die Hände vom Lenkrad nehmen. Allerdings muss er in der Lage sein, jederzeit die Verantwortung für die Fahrzeugsteuerung zu übernehmen.
Zudem stehe in den USA eine "marktspezifische Ausführung der Aktiven Navigationsführung zur Verfügung". Diese unterstütze den Fahrer bei mehreren aufeinanderfolgenden Spurwechseln bis zum Erreichen der Schnellstraßen-Ausfahrt.
Auf den Automatisierungsstufen 2 und 2+ verfügt der i7 hingegen über alle erdenklichen Assistenzsysteme. Dazu gehören eine aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop-&-Go-Funktion in Kombination mit einem Lenk- und Spurführungsassistenten. Der optionale Driving Assistant ergänzt die Serienausstattung demnach um "die Spurwechselwarnung mit aktiver Rückführung, die Heckkollisionswarnung und die Querverkehrswarnung hinten einschließlich Bremsfunktion".
Neuer Manövrierassistent
Der Driving Assistant Plus berücksichtigt erkannte Tempolimits oder Kartendaten bei der Geschwindigkeitsregelung. Ebenfalls bremst und beschleunigt er automatisch je nach Streckenführung. Über diese Funktion verfügt schon der iX. Dazu zählt auch die Erkennung von roten und grünen Ampeln.
Neu im i7 ist laut BMW eine Ausstiegswarnung. Diese warnt die Fahrzeuginsassen vor dem Öffnen der Türen, wenn sich ein Fahrzeug oder Radfahrer schnell dem BMW nähert. Zudem werde das automatische Öffnen der Türen unterbunden.
Bei der Länge des Fahrzeugs ist ein serienmäßiger Parkassistent mit Rückfahrassistent sinnvoll. Letzterer ermöglicht ein automatisiertes Zurücksetzen in engen und unübersichtlichen Umgebungen wie Parkhäusern und Grundstückseinfahrten. Dazu werden die Lenkbewegungen auf der Strecke gespeichert. Von 2023 an soll zudem eine Fernbedienung zur Verfügung stehen, mit der der Fahrer sämtliche Ein- und Ausparkvorgänge über die BMW-App per Smartphone steuern kann.
Ein neuer Manövrierassistent kann bis zu zehn Rangiermanöver auf Basis von GPS-Daten und Lenkbewegungen für Strecken von bis zu 200 m abspeichern. Bei einer erneuten Ankunft am jeweiligen Startpunkt übernimmt der Assistent dann die komplette Fahraufgabe einschließlich Beschleunigen, Bremsen, Lenken und Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang.
Mit Blick auf die Fahreigenschaften müssen Fahrer bei einem BMW-Topmodell vermutlich keine Abstriche machen.
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BMW i7 vorgestellt: Ein Schiff von einem Elektroauto | Automatische Niveauregulierung des Fahrwerks |
Wir sind gerade mal am Anfang der Entwicklung. Die Automobilhersteller können eine...
Achso das meinst du. Ja du hast mich verwirrt, weil du mit 1,5t und 160 bei 2,5t...
Oder einen Multipla, Pontiac Aztek usw.
Was ein Vergleich...