Bluetooth-Tracker: Apple kooperiert mit Behörden bei Airtag-Stalking
Apple reicht bei begründeten Anfragen wegen Airtag-Stalking Nutzerdaten an die Polizei weiter. Neue Updates sollen Stalking weiter reduzieren.

Apple will die Möglichkeiten, Stalking mit den Airtag-Trackern zu betreiben, weiter eindämmen. Dafür plant das Unternehmen in der Zukunft weitere Updates, die es erleichtern sollen, unbekannte Airtags zu finden. Außerdem stellt Apple klar, dass Stalking mit den Airtags kein Kavaliersdelikt ist.
Wie Apple in einer Pressemittelung erklärt, wurden in der Vergangenheit bei berechtigten Anfragen der Behörden in Stalking-Fällen bereits Nutzerdaten von Airtags weitergegeben. Jeder Airtag hat eine Seriennummer und ist mit einer Apple-ID verknüpft. In einigen Fällen sollen die Informationen dazu geführt haben, Täter zu finden und anzuklagen.
Bei der Einrichtung der Airtags will Apple in Zukunft noch deutlicher darauf hinweisen, dass eine heimliche Verfolgung nicht erwünscht und in vielen Ländern auch strafbar ist. Außerdem soll darauf hingewiesen werden, dass die Apple-ID der Besitzer weitergegeben werden kann.
Unbekannte Airtags sollen besser und schneller erkannt werden
Außerdem plant Apple eine Reihe von Verbesserungen, um Betroffenen das Erkennen unbekannter Airtags zu erleichtern. So sollen in Zukunft beispielsweise Hinweise auf "unbekannte Geräte", die sich mit dem Nutzer bewegen, deutlicher formuliert werden. Diese Benachrichtigungen beziehen sich nur auf Airpods oder Find-My-Geräte von Drittherstellern, was Apple künftig klarer kommunizieren will. Unbekannte Airtags werden in Benachrichtigungen immer als solche identifiziert.
Im Laufe des Jahrs 2022 sollen unbekannte Airtags zudem besser gefunden werden: Die Suchfunktion auf iPhones 11, 12 und 13 soll die Distanz zu einem nicht bekannten Airtag anzeigen sowie die Richtung, in der es sich befindet. Das ist mit Apples Auffinde-App aktuell noch nicht möglich.
Sollte sich ein Airtag mit einem Ton melden, soll künftig auch gleichzeitig eine Display-Benachrichtigung erscheinen. Die abgespielte Melodie soll sich künftig mehr auf höhere Frequenzen konzentrieren, um besser gehört zu werden. Betroffene sollen zudem früher als bisher Benachrichtigungen über unbekannte Airtags erhalten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Wo tun sie das denn, insbesondere im Artikel? Selbst wenn man jetzt mal außer Acht lä...
Ja. ich meine, Du kannst Dir natürlich auch einen Bindfaden kaufen und das Fahrrad...
LOL Ups. Danke für den Hinweis!