Blockchain: Gamestop will ins NFT-Geschäft einsteigen
Wie andere Unternehmen der Videospieleindustrie will wohl auch der Händler Gamestop auf NFTs setzen und einen Handelsplatz dafür erstellen.

Der US-Videospielehändler Gamestop will einem Bericht zufolge in das zuletzt boomende Geschäft mit Besitzzertifikaten sogenannter digitaler Kunst einsteigen. Bis Ende des Jahres wolle das Unternehmen einen Handelsplatz für Kunstwerke für Computerspieler mit sogenannten digitalen Echtheitszertifikaten (NFTs) aufbauen, berichtete das Wall Street Journal (WSJ) am 6. Januar unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die Abkürzung NFT steht für Non-Fungible Token (auf Deutsch etwa "nicht austauschbare Wertmarke"). Damit soll ermöglicht werden, Eigentumsrechte an digitalen Kunstwerken abzubilden.
In einem Kommentar im Frühjahr 2021 hat Golem.de NFTs als "schlechte Idee" bezeichnet, unter anderem wegen der massiven Auswirkungen der dafür genutzten Kryptowährungen auf die Klimakrise und weitere damit verbundene Probleme. Zuletzt haben sich vor allem Unternehmen aus der Spieleindustrie den NFTs zugewandt, bei Fans kommt das aber oft nicht gut an.
Kursgewinne für Gamestop
An der Börse sorgte der Bericht über Gamestop für deutliche Kursgewinne - zumindest nachbörslich. Die Gamestop-Aktie zählt zu den bekanntesten sogenannten Meme-Aktien, die im vergangenen Jahr oft für Furore sorgten. Darunter versteht man Papiere, die von auf Internetplattformen wie Reddit organisierten Kleinanlegern in die Höhe getrieben werden. Fundamentale Gründe gibt es dafür nicht. Die Kurse dieser Papiere stiegen oft an einem Tag im dreistelligen Prozentbereich.
Da viele professionelle Investoren wie Hedgefonds gegen diese Entwicklung gewettet hatten, haben sie dabei teils Milliarden verloren. So zog der Kurs von Gamestop Ende Januar 2021 innerhalb weniger Tage von rund 40 Dollar bis auf fast 500 Dollar an. Am 6. Januar hatte die Aktie den Handel mit einem Kurs von 131 Dollar beendet. Nachbörslich legte der Kurs um rund ein Viertel auf 160 Dollar zu.
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Bis die Leute dann merken, dass ihnen der Kram, trotz "Besitzurkunde" und pipapo trotzdem...
Der Bericht geht auf eine bisher nicht erfolgte Ankündigung seitens GameStop zurück und...
hm .. digitale Bilder sind zu einfach zu erstellen un diese als Unikat zu verkaufen...