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Blizzard: Serverzusammenlegungen bei World of Warcraft

Die Zahl der Abonnenten von World of Warcraft ist auf weltweit 7,7 Millionen gesunken - kein Wunder, dass sich Spieler auf bestimmten Servern nicht nur wie ein einsamer Held fühlen, sondern es auch sind. Jetzt kündigt Blizzard an, mehrere Server miteinander zu verknüpfen.
/ Peter Steinlechner
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World of Warcraft (Bild: Blizzard)
World of Warcraft Bild: Blizzard

Wenn MMORPGs nicht mehr so gut laufen, legen die Betreiber irgendwann Welten zusammen - was bedeutet, dass einzelne Server abgeschaltet werden. Wie sich das in der Öffentlichkeit etwas geschickter darstellen lässt, zeigt derzeit Blizzard: Zwar kämpft auch World of Warcraft mit stark zurückgehenden Spielerzahlen - mit derzeit offiziell 7,7 Millionen Spielern ist der Titel weit vom einstigen Höchststand von knapp 12 Millionen Spielern entfernt.

Blizzard feiert acht Jahre World of Warcraft
Blizzard feiert acht Jahre World of Warcraft (03:34)

Statt aber Server einfach abzuschalten, kündigen die Entwickler für Update 5.4(öffnet im neuen Fenster) sogenannte "Verknüpfte Realms" an. Das heißt zwar auch nichts anderes, als dass zwei oder mehr Welten zusammengelegt werden, um Spieler auf ausgestorbenen Servern nicht mehr allein durch Azeroth laufen zu lassen - aber es klingt etwas besser. Das Ganze geschieht "aus dem Wunsch heraus, mit ihren Freunden spielen zu können, neue Gilden kennenzulernen, heroische Boss-Kills zu vollbringen, die härtesten PvP-Kämpfe zu bestreiten oder einfach nur das richtige Zuhause zu finden" , schreibt Blizzard.

Nebenbei umgeht die Firma mit ihrem Ansatz ein paar kleinere Probleme. Doppelt vorhandene Namen sollen etwa kein Problem sein. An bestimmten Stellen wie dem Chatsystem soll die ursprüngliche Heimatwelt des Spielers mitanzeigt werden. Welche Welten zusammengelegt werden, soll noch nicht entschieden sein. In jedem Fall sollen nur Server mit gleichem Modus vereint werden, also PvE-Realms nur mit PvE-Realms. Die Spieler sollen nach Angaben der Entwickler von den technischen Aspekten der Zusammenlegung so gut wie nichts mitbekommen.


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