Blizzard: In Diablo 4 soll es kosmetische Extras und Story-DLCs geben
Ein Entwickler gibt Entwarnung: In Diablo 4 soll es keine 100.000 US-Dollar kosten, die Helden auf maximale Kampfkraft zu leveln.

Während der laufenden Diskussionen rund um Diablo Immortal und dessen Monetarisierung hat sich der bei Blizzard für Diablo zuständige Entwickler Rod Fergusson zu Wort gemeldet. Er versucht über Twitter, eine der Sorgen der Community zu entkräften - nämlich dass Diablo 4 die Spieler ähnlich aggressiv wie das Mobile Game zum Geldausgeben verführen möchte.
Das sei nicht der Fall, schreibt Fergusson: "Wir wollen nach dem Start über die kommenden Jahre eine unglaubliche Menge an Inhalten rund um optionale kosmetische Gegenstände und handlungsbasierte Erweiterungen" veröffentlichen.
Vor einiger Zeit wäre bei einer derartigen Aussage vermutlich vor allem aufgefallen, dass Blizzard damit gleich mehrere Add-ons für Diablo 4 ankündigt. Nach Diablo Immortal ist das offensichtlich anders, denn die Community beschäftigt sich vor allem damit, wie glaubwürdig die Aussage ist.
Das Vertrauen in Blizzard ist offensichtlich angeschlagen, wie die große Mehrheit der Antworten auf den Beitrag von Fergusson zeigt - kaum jemand mag sich für das Studio ins Zeug legen. Eine große Überraschung ist die Ankündigung der Mikrotransaktionen allerdings nicht, zumal Blizzard kurz zuvor noch einen Product Manager für das Spiel gesucht hatte.
In der inzwischen offline gestellten Stellenanzeige war auch die Rede davon, dass Diablo 4 ein "Live-Service" sei - ein weiteres Wort, das in der Community fast durchgehend mit schlechten Erfahrungen assoziiert wird. Außerdem sollten "Seasons" kommen, was immerhin nicht ganz so starke Ablehnung hervorzurufen scheint.
Das für mobile Endgeräte und für Windows-PC als Beta als kostenloser Download verfügbare Diablo Immortal wird vor allem für die Monetarisierung im Endgame kritisiert.
Diablo Immortal ist ein extrem teurer Spaß
Wer seinen Helden auf Maximalstufe ausbauen möchte, kann das praktisch nur mit Einsatz von sehr viel Geld schaffen - um die 100.000 US-Dollar muss man laut Experten investieren.
In der Community kommt das extrem schlecht an, derzeit ist Diablo Immortal auf Metacritic mit einer Note von 0,2 (von maximal 10) das am niedrigsten bewertete PC-Spiel überhaupt - fast ausschließlich auf Grund der Monetarisierung und der vielen kleinen Tricks, mit denen Spieler zum Geldausgeben gebracht werden sollen.
Diablo 4 soll 2023 für Windows-PC, Xbox One und Series X/S sowie für Playstation 4 und 5 erscheinen. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht.
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