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Blizzard: Diablo 4 setzt auf vier Saisons pro Jahr mit Zurücksetzungen

Shop, kostenpflichtige Extras und die Saisons: Blizzard macht offizielle Angaben rund um die Live-Service-Pläne für Diablo 4 .
/ Peter Steinlechner
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Artwork von Diablo 4 (Bild: Blizzard)
Artwork von Diablo 4 Bild: Blizzard

In seinem Firmenblog hat Blizzard die Pläne für den Live-Service inklusive der Saisons von Diablo 4 vorgestellt. Die aus Entwicklersicht vermutlich wichtigste, mehrfach wiederholte Aussage: Es soll kein Pay-to-Win geben, alle irgendwie kaufbaren Extras sollen rein kosmetischer Art sein - das Aussehen der Charaktere lässt sich also ändern, nicht aber ihre Kampfkraft.

Es ist vermutlich kein Zufall, dass Blizzard mit dieser Botschaft gerade jetzt an die Öffentlichkeit geht. Die Kritik an hochpreisigem Pay-to-Win-Extras in Diablo Immortal reißt nicht ab, dazu kommen Pannen wie Leaks über teure Skins in Overwatch 2 - der Ruf des einstigen Publikumslieblings ist angeschlagen.

Im Quartalsupdate auf dem Blog(öffnet im neuen Fenster) legt das Studio deshalb viel Wert darauf, dass Premiumangebote wie die kostenpflichtigen Stufen des Saisonpasses oder Extras im Shop nur das Aussehen der Helden verändern: "Auch wenn sie also wie mächtige Ausrüstungsstücke aussehen, haben sie keine Werte" , schreiben die Entwickler.

Momentan sei geplant, pro Jahr vier Saisons zu veranstalten. Alle Teilnehmer müssen mit einem frischen Charakter beginnen, damit die Startbedingungen gleich sind.

Nach Abschluss der Saison werden die Helden ins ewige Reich befördert - dort kann man dann weiterspielen, Stufen aufsteigen und Beute sammeln.

Diablo 4: Eine Armee von Entwicklern

Die Saisons sollen immer wieder anders ablaufen, es soll frische Herausforderungen und Überraschungen geben. Damit das klappt, sei geplant, dass sich "noch viele Jahre eine Armee von Entwicklern um Diablo 4 kümmern" wird, wie Blizzard schreibt.

Diablo 4 - Necromancer
Diablo 4 - Necromancer (02:31)

Auch eine Premiumwährung ist geplant, mit der man Accessoires im Shop kaufen kann - auch dabei soll es nur um kosmetische Extras gehen. Allerdings bleibt wohl noch abzuwarten, ob Diablo 4 wirklich langfristig ohne Pay-to-Win ausgekommt. Schließlich sind Premiumwährungen und Saisonpass mit höheren Stufen eine Grundlage, auf der recht schnell Extras mit Werten angeboten werden könnten.

Diablo 4 erscheint als Vollpreisspiel für Xbox One und Series X/S, Playstation 4 und 5 sowie für Windows-PC. Die Veröffentlichung erfolgt vermutlich 2023, ein konkreter Termin ist nicht bekannt.


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