Blackroom: John Romero und das Shooter-Holodeck

Klassische Action inklusive Rocket-Jumps will John Romero (Doom, Quake) in Blackroom bieten. Der Designer verspricht, jeden Level in seinem neuen Ego-Shooter rund um ein mysteriöses Holodeck selbst zu entwerfen.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Blackroom
Artwork von Blackroom (Bild: Night Work Games)

Auf Kickstarter hat John Romero sein neues Projekt vorgestellt: Blackroom, einen Einzelspieler- und Multiplayer-Shooter auf Basis der Unreal Engine 4. Die auf rund zehn Stunden angelegte Kampagne spielt in einer Art Holodeck - eben dem Blackroom. Dessen Nutzer sollen lebensechte Wildweststädte und Piratenschiffe besuchen können. Irgendwann gehen die Welten ungewollt ineinander über und allerlei mysteriöse Dinge geschehen.

Romero möchte für das Projekt mindestens 700.000 US-Dollar auf Kickstarter sammeln. Falls die Summe zusammenkommt, haben ihm Investoren weitere finanzielle Mittel zugesagt, so der Designer. Der eigentlich aus den USA stammende Entwickler arbeitet in Irland mit seinem Studio Night Work Games an Blackroom. Als Art Director ist ein Kumpel aus alten Tagen bei id Software beteiligt: Adrian Carmack - der übrigens nicht mit dem id-Programmierer John Carmack verwandt ist.

Für Blackroom verspricht Romero klassische, schnelle Action inklusive der Möglichkeit von Rocket-Jumps. Damit ist gemeint, die Detonationskraft der Waffe für besonders große Sprünge zu nutzen. Erstmals war der Trick in Quake möglich, allerdings wohl eher durch eine Unaufmerksamkeit der Designer.

Blackroom soll laut Romero Ende 2018 fertig werden und für Windows-PC und OS X erscheinen. Die Veröffentlichung ist über Steam geplant, Unterstützer sollen auf Wunsch eine DRM-freie Version erhalten. Konsolenversionen sind derzeit nicht geplant.

John Romero hat seit dem Scheitern seines Studios Ion Storm und nach dem mit sehr viel Aufwand beworbenen, im Jahr 2000 nach vielen Verschiebungen veröffentlichten und ziemlich enttäuschenden Actionspiel Daikatana den Ruf, nicht gerade ein Genie für Projektmanagement zu sein. In den vergangenen Jahren hat er sich vor allem um kleinere Mobile- und Socialgames gekümmert und seine Haare gepflegt.

Nachtrag vom 29. April 2016, 17:05 Uhr

Romero und Carmack haben die Kickstarter-Kampagne für Blackroom gestoppt. Die Entwickler selbst sprechen allerdings nur von einer Pause, in der sie eine spielbare Demo des Titels produzieren wollen. Die Kampagne hat innerhalb weniger Tage Zusagen über etwas mehr als 130.000 US-Dollar eingebracht. Damit erscheint es zweifelhaft, dass das Mindestziel in Höhe von 700.000 US-Dollar erreicht wäre.

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ecv 30. Apr 2016

Kotzmaschine. Danke dafür :-))

Ceallan 28. Apr 2016

...haette jetzt nicht erwartet, Galway in einem trailer fuer einen shooter zu sehen...

Ceallan 28. Apr 2016

...die Sinn macht, wenn man den Hintergrund kennt, Stichwort 'Haarspende' ;) und...



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