Blackberry: RIM plant Massenentlassungen
RIM soll in den kommenden Tagen erneut einen massiven Stellenabbau ankündigen. "Ich habe herausgefunden, welche Teile ich in meinem Puzzle nicht mehr benötige", sagte Firmenchef Thorsten Heins.

Research In Motion bereitet erneut einen umfangreichen Stellenabbau vor. Wie die kanadische Zeitung Globe and Mail aus unternehmensnahen Kreisen berichtet, plant das Management, weltweit 2.000 der rund 16.500 Arbeitsplätze abzubauen. Eine weitere Quelle der gewöhnlich gut informierten Zeitung erwartet einen noch stärkeren Stellenabbau.
Dies ist bereits die zweite Entlassungswelle bei dem Blackberry-Hersteller in den vergangenen zwölf Monaten. Im Sommer 2011 wurden 2.000 Beschäftigte entlassen. Research In Motion leidet unter einem massiven Rückgang bei der Nachfrage für seine Produkte. Nur noch 7 Prozent des weltweiten Smartphone-Verkaufs entfallen auf das kanadische Unternehmen. Vor dem Einbruch hatte Research In Motion über 20.000 Beschäftigte. Der Stellenabbau werde in allen Bereichen stattfinden.
"Die setzen seit Monaten Leute raus. Viele gehen gerade mit Abfindungspaketen", sagte ein früherer Research-In-Motion-Manager Globe and Mail. Der nächste Stellenabbau soll am 1. Juni 2012 angekündigt werden. Am darauffolgenden Tag legt das Unternehmen seine Quartalszahlen vor. Eine größere Anzahl von Führungskräften hat RIM in den vergangenen Wochen verlassen, darunter Senior Vice President Alan Brenner.
Research In Motion wollte den Bericht nicht kommentieren, verwies jedoch auf die Ankündigung des Finanzchefs Brian Bidulka, der im März 2012 eine Restrukturierung und Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar angekündigt hatte.
Geräte mit Blackberry 10 noch 2012
Firmenchef Thorsten Heins sagte Ende April 2012, dass er mehr und mehr einen Überblick über das Unternehmen gewinne. "Stellen Sie sich das als eine Art Puzzle vor. Ich habe herausgefunden, welche Teile ich in meinem Puzzle nicht mehr benötige, um erfolgreich zu sein." Der Deutsche übernahm im Januar die Führung des angeschlagenen Unternehmens. Heins war zuvor einer der zwei Chief Operating Officer.
Seit Anfang Mai 2012 können Entwickler eine Beta des Blackberry 10 SDK herunterladen. Research In Motion will die Werkzeuge in den kommenden Monaten weiterentwickeln und verbessern. Erste Geräte mit dem neuen Betriebssystem sollen noch 2012 auf den Markt kommen.
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Klar, jedes Gerät einzeln konfigurieren (nachdem man dem $dummuser am Telefon erklaert...
++
Das finde ich überhaupt nicht Schade.
der CEO von RIM war ja auch mal bei Siemens Mobile... http://www.yasni.de/ext.php?url...