Blackberry: Playbook erhält doch kein Update auf Blackberry 10
Blackberrys Tablet Playbook wird doch kein Update auf Blackberry 10 erhalten. Als Grund nennt der Hersteller lediglich Probleme, die aktuelle Version des Blackberry-Betriebssystems in angemessener Geschwindigkeit auf dem Tablet zum Laufen zu bekommen.

Das seit mehr als einem Jahr versprochene Update auf Blackberry 10 für das Blackberry-Playbook-Tablet hat der Hersteller überraschend abgesagt. Der Blackberry-Chef Thorsten Heins hat eingestanden, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist, Blackberry 10 in angemessener Geschwindigkeit auf dem Playbook zum Laufen zu bekommen, berichten übereinstimmend unter anderem The Verge, Engadget und Crackberry.
Mindestens seit Anfang Mai 2012 hatte das Unternehmen versichert, dass das Playbook ein Update auf Blackberry 10 erhalten wird. Das war lange bevor die ersten Smartphones mit Blackberry 10 Ende Januar 2013 vorgestellt wurden. Auch zur Vorstellung von Blackberry 10 wurde kein vager Termin für die Bereitstellung des Updates genannt. Besitzer eines Playbooks hatten aufgrund der Ankündigungen des Unternehmens gehofft, die aktuelle Version des Blackberry-Betriebssystems für das Tablet zu bekommen.
Blackberry-Chef ist skeptisch gegenüber Tablets
Mit dem Blackberry Playbook hat es Blackberry nie geschafft, nennenswerte Marktanteile im Tabletmarkt zu erhalten. Das 7-Zoll-Tablet wurde zuletzt zu vergleichsweise niedrigen Preisen angeboten. Derzeit kann es zu Preisen zwischen 130 und 170 Euro gekauft werden. Das gilt aber nur für die Nur-WLAN-Modelle. Für das erst im September 2012 in Deutschland erschienene UMTS-Modell muss der Kunde 570 Euro zahlen, was für ein 7-Zoll-Tablet sehr teuer ist.
Bislang gibt es von Blackberry keine Ankündigungen zu einem Nachfolger des Blackberry Playbook. Damit gehört das Unternehmen zu den Smartphone-Herstellern, die kein eigenes Tablet im Sortiment haben. Der Blackberry-Chef äußerte sich im April 2013 skeptisch zur Zukunft des Tablet-Markts und geht davon aus, dass Tablets in fünf Jahren wieder verschwunden sein werden. Heins sagte: "Ich glaube nicht, dass es in fünf Jahren noch einen Grund gibt, ein Tablet zu haben. Vielleicht ein großer Bildschirm in ihrem Arbeitsbereich, aber kein Tablet als solches. Tablets sind selbst kein gutes Geschäftsmodell."
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Und genau deshalb hab ich es für 179¤ gekauft und bereue es keine Sekunde. Es wird einmal...
Wobei es doch eigentlich nichts Schlechtes ist, privates und Berufliches zu trennen...
Der Heimatmarkt wäre korrekterweise Kanada. Und den Fall, dass ein Produktnamen woanders...
Nach dieser Aussage hat mich die Hoffnung für BB verlassen. Wer so ein Management hat...