Blackberry Hub und mehr ist wieder mit dabei

Die Werte auf dem Papier versprechen viel, die Realität sieht dann aber ganz anders aus. Mit einem fest eingebauten 3.505-mAh-Akku und dem stromsparenden Snapdragon 625 sollte das Keyone eine ordentliche Akkulaufzeit liefern. Der Hersteller betont, dass das Gerät auf eine möglichst lange Einsatzzeit hin getrimmt sei. In der Praxis merken wir davon allerdings nichts: Das Smartphone muss bei intensiver Nutzung täglich geladen werden, wenn das Display lange eingeschaltet wird, weil etwa viel darauf gelesen wird. Bei weniger intensiver Nutzung sind durchaus zwei Tage Akkulaufzeit drin, das schaffen aber viele andere Smartphones auch ohne Probleme.

  • Blackberry Keyone (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Rückseite des Keyone ist leicht angeraut, dadurch rutscht das Smartphone nicht leicht aus der Hand. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Links das Keyone, recht das Priv mit ausgeschobener Tastatur (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Links das Keyone, rechts das Priv mit eingeschobener Tastatur; das Priv bietet mehr Platz auf dem Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Keyone liegt gut in der Hand. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • In der Leertaste der Keyone-Tastatur steckt ein Fingerabdrucksensor. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die 12-Megapixel-Kamera des Keyone macht keine besonders guten Bilder. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Unterseite gibt es einen USB-Typ-C-Anschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Vorne ist eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Licht verbaut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Keyone-Tastatur tippt es sich sehr angenehm. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Oberseite hat das Keyone eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Beim Schreiben gefiel uns die Keyone-Tastatur (l.) etwas besser als die Priv-Tastatur (r.). (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Links die Priv-Tastatur, rechts die Keyone-Tastatur - das Layout ist gleich. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Keyone-Kamera liefert blasse Farben, weil das Foto überbelichtet ist. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Die Keyone-Kamera liefert eine geringe Schärfe und rauscht erheblich. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Mehr Detailzeichnung und kein störendes Rauschen bei der Pixel-Kamera. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Die Pixel-Kamera liefert im Vergleich knackigere Farben. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
Links das Keyone, recht das Priv mit ausgeschobener Tastatur (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Der Akku schafft das Abspielen eines Full-HD-Videos bei maximaler Displayhelligkeit lediglich 6,5 Stunden lang. Diesen Wert erreichten wir mit einem zweiten Testmuster, das erste Testmuster kam hier nur auf einen Wert von 5,5 Stunden. Beides sind schwache Ergebnisse. Zum Vergleich: Das mit einem deutlich leistungsfähigeren Prozessor ausgestattete Priv-Smartphone schafft hier mit über 10 Stunden viel mehr.

Die Konkurrenz holt mehr raus

Mit den gleichen Komponenten wie im Keyone schaffen andere Hersteller deutlich bessere Werte: Lenovos Moto G5 Plus mit dem gleichen Prozessor und einem 3.000-mAh-Akku erreicht mit 11 Stunden eine doppelt so lange Laufzeit wie das Blackberry-Smartphone. Und mit Lenovos Moto Z Play mit 3.510-mAh-Akku und Amoled-Bildschirm kann das Blackberry-Smartphone erst recht nicht mithalten: Das modulare Lenovo-Smartphone bietet die Rekordlaufzeit von 18 Stunden.

Der Akku im Keyone kann mittels Schnellladetechnik geladen werden. Anwender können dabei festlegen, ob das normale Ladeverfahren oder die Schnellladetechnik genutzt wird. Beim Laden des Akkus zeigt das Display bei Bedarf den exakten Ladestand mit einer farbigen Linie an, ohne dass das Display angeschaltet werden muss. Mit einem Blick sieht der Nutzer den Ladestand - das ist praktisch. Bei Bedarf kann auch dieses abgeschaltet werden.

Spezielle Blackberry-Anpassungen

Das Keyone läuft erfreulicherweise gleich mit Android 7.1 alias Nougat, also der aktuellen Android-Version. Das Keyone ist mit den Blackberry-typischen Anpassungen versehen. Wenn für eine App neue Nachrichten vorliegen, wird das mit einem roten Indikator mit Asterisken angezeigt.

  • Blackberry Keyone (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Rückseite des Keyone ist leicht angeraut, dadurch rutscht das Smartphone nicht leicht aus der Hand. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Links das Keyone, recht das Priv mit ausgeschobener Tastatur (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Links das Keyone, rechts das Priv mit eingeschobener Tastatur; das Priv bietet mehr Platz auf dem Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Keyone liegt gut in der Hand. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • In der Leertaste der Keyone-Tastatur steckt ein Fingerabdrucksensor. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die 12-Megapixel-Kamera des Keyone macht keine besonders guten Bilder. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Unterseite gibt es einen USB-Typ-C-Anschluss. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Vorne ist eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Licht verbaut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Keyone-Tastatur tippt es sich sehr angenehm. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Oberseite hat das Keyone eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Beim Schreiben gefiel uns die Keyone-Tastatur (l.) etwas besser als die Priv-Tastatur (r.). (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Links die Priv-Tastatur, rechts die Keyone-Tastatur - das Layout ist gleich. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Keyone-Kamera liefert blasse Farben, weil das Foto überbelichtet ist. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Die Keyone-Kamera liefert eine geringe Schärfe und rauscht erheblich. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Mehr Detailzeichnung und kein störendes Rauschen bei der Pixel-Kamera. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Die Pixel-Kamera liefert im Vergleich knackigere Farben. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
Links das Keyone, rechts das Priv mit eingeschobener Tastatur; das Priv bietet mehr Platz auf dem Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Der Zugriff auf Widget kann direkt über das betreffende App-Icon erfolgen. Durch einen Wisch über das betreffende Symbol öffnet sich das betreffende Widget. Bietet eine App mehrere Widgets an, wählt der Nutzer beim ersten Wischen das gewünschte aus. Apps mit Widgets-Unterstützung werden mit drei Punkten unter dem App-Icon markiert.

Auch die vom Priv bekannten Verknüpfungen sind wieder dabei. Damit können Aufgaben schneller erledigt werden. Einige der Verknüpfungen befinden sich auf dem Startbildschirm, die gesamte Liste erhält der Nutzer, indem er länger auf einen leeren Bereich des Startbildschirms drückt.

Der Blackberry Hub sammelt alle Kommunikation

Zu den Verknüpfungen gehören das Erstellen einer E-Mail an einen bestimmten Kontakt, das Hinzufügen eines Ereignisses im Kalender oder auch das Anrufen eines bestimmten Kontaktes. Auch der Zugriff auf Gerätefunktionen wie Bluetooth, WLAN oder die Datennutzung ist darüber möglich.

Auch auf die Blackberry-Hub-App müssen Keynote-Nutzer nicht verzichten - an diesen Stellen zeigt sich die enge Zusammenarbeit von TCL mit Blackberry. Der Blackberry Hub bündelt alle Kommunikationswege, um einen besseren Überblick über die gesamte Kommunikation zu erhalten. Hier werden Nachrichten aller E-Mail-Konten, SMS und Benachrichtigungen von sozialen Netzwerken gesammelt. Wir finden die gemeinsame Anzeige von Benachrichtigungen unterschiedlicher Apps sehr praktisch, auch wenn es anfangs etwas ungewohnt ist.

Noch hapert es mit der Verfügbarkeit des Keyone.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Display mit ungewohntem SeitenverhältnisFazit 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6. 5
  7.  


Wahrheitssager 02. Okt 2017

Man kann auch die Konfiguration für die SYM Taste einstellen. Also die Symbole die dort...

andreas_ 17. Jun 2017

Nachdem ich nun nochmals in den Testbericht reingelesen habe, kommt mir ein gruseliger...

ip (Golem.de) 12. Jun 2017

Danke für die Nachfrage. Wir mussten ja erstmal das Testmuster erhalten ;-) Und dann...

shani 05. Jun 2017

Dann hast du wohl noch nie ein Smartphone mit Tastatur-Slider (oder auch eines der...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Computex 2023 Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. Cortex v9 & v5 GPU: Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit
    Cortex v9 & v5 GPU
    Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit

    Computex 2023 Handys sollten durch den Wegfall von 32-Bit schneller, sicherer und trotzdem deutlich sparsamer werden.

  2. Reiner Haseloff: Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag
    Reiner Haseloff
    Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag

    Zwei Jahre soll der Rundfunkbeitrag eingefroren werden, die Zukunftskommission derweil Reformideen vorlegen, schlägt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident vor.

  3. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /