Blackberry Hub und mehr ist wieder mit dabei
Die Werte auf dem Papier versprechen viel, die Realität sieht dann aber ganz anders aus. Mit einem fest eingebauten 3.505-mAh-Akku und dem stromsparenden Snapdragon 625 sollte das Keyone eine ordentliche Akkulaufzeit liefern. Der Hersteller betont, dass das Gerät auf eine möglichst lange Einsatzzeit hin getrimmt sei. In der Praxis merken wir davon allerdings nichts: Das Smartphone muss bei intensiver Nutzung täglich geladen werden, wenn das Display lange eingeschaltet wird, weil etwa viel darauf gelesen wird. Bei weniger intensiver Nutzung sind durchaus zwei Tage Akkulaufzeit drin, das schaffen aber viele andere Smartphones auch ohne Probleme.
Der Akku schafft das Abspielen eines Full-HD-Videos bei maximaler Displayhelligkeit lediglich 6,5 Stunden lang. Diesen Wert erreichten wir mit einem zweiten Testmuster, das erste Testmuster kam hier nur auf einen Wert von 5,5 Stunden. Beides sind schwache Ergebnisse. Zum Vergleich: Das mit einem deutlich leistungsfähigeren Prozessor ausgestattete Priv-Smartphone schafft hier mit über 10 Stunden viel mehr.
Die Konkurrenz holt mehr raus
Mit den gleichen Komponenten wie im Keyone schaffen andere Hersteller deutlich bessere Werte: Lenovos Moto G5 Plus mit dem gleichen Prozessor und einem 3.000-mAh-Akku erreicht mit 11 Stunden eine doppelt so lange Laufzeit wie das Blackberry-Smartphone. Und mit Lenovos Moto Z Play mit 3.510-mAh-Akku und Amoled-Bildschirm kann das Blackberry-Smartphone erst recht nicht mithalten: Das modulare Lenovo-Smartphone bietet die Rekordlaufzeit von 18 Stunden.
Der Akku im Keyone kann mittels Schnellladetechnik geladen werden. Anwender können dabei festlegen, ob das normale Ladeverfahren oder die Schnellladetechnik genutzt wird. Beim Laden des Akkus zeigt das Display bei Bedarf den exakten Ladestand mit einer farbigen Linie an, ohne dass das Display angeschaltet werden muss. Mit einem Blick sieht der Nutzer den Ladestand - das ist praktisch. Bei Bedarf kann auch dieses abgeschaltet werden.
Spezielle Blackberry-Anpassungen
Das Keyone läuft erfreulicherweise gleich mit Android 7.1 alias Nougat, also der aktuellen Android-Version. Das Keyone ist mit den Blackberry-typischen Anpassungen versehen. Wenn für eine App neue Nachrichten vorliegen, wird das mit einem roten Indikator mit Asterisken angezeigt.
Der Zugriff auf Widget kann direkt über das betreffende App-Icon erfolgen. Durch einen Wisch über das betreffende Symbol öffnet sich das betreffende Widget. Bietet eine App mehrere Widgets an, wählt der Nutzer beim ersten Wischen das gewünschte aus. Apps mit Widgets-Unterstützung werden mit drei Punkten unter dem App-Icon markiert.
Auch die vom Priv bekannten Verknüpfungen sind wieder dabei. Damit können Aufgaben schneller erledigt werden. Einige der Verknüpfungen befinden sich auf dem Startbildschirm, die gesamte Liste erhält der Nutzer, indem er länger auf einen leeren Bereich des Startbildschirms drückt.
Der Blackberry Hub sammelt alle Kommunikation
Zu den Verknüpfungen gehören das Erstellen einer E-Mail an einen bestimmten Kontakt, das Hinzufügen eines Ereignisses im Kalender oder auch das Anrufen eines bestimmten Kontaktes. Auch der Zugriff auf Gerätefunktionen wie Bluetooth, WLAN oder die Datennutzung ist darüber möglich.
Auch auf die Blackberry-Hub-App müssen Keynote-Nutzer nicht verzichten - an diesen Stellen zeigt sich die enge Zusammenarbeit von TCL mit Blackberry. Der Blackberry Hub bündelt alle Kommunikationswege, um einen besseren Überblick über die gesamte Kommunikation zu erhalten. Hier werden Nachrichten aller E-Mail-Konten, SMS und Benachrichtigungen von sozialen Netzwerken gesammelt. Wir finden die gemeinsame Anzeige von Benachrichtigungen unterschiedlicher Apps sehr praktisch, auch wenn es anfangs etwas ungewohnt ist.
Noch hapert es mit der Verfügbarkeit des Keyone.
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Display mit ungewohntem Seitenverhältnis | Fazit |
Man kann auch die Konfiguration für die SYM Taste einstellen. Also die Symbole die dort...
Nachdem ich nun nochmals in den Testbericht reingelesen habe, kommt mir ein gruseliger...
Danke für die Nachfrage. Wir mussten ja erstmal das Testmuster erhalten ;-) Und dann...
Dann hast du wohl noch nie ein Smartphone mit Tastatur-Slider (oder auch eines der...