Key2 erhält eine Dual-Kamera und viel Speicher
Bei der technischen Ausstattung ist das Key2 mehr als das Keyone in der Oberklasse angesiedelt. Lediglich der verwendete Prozessor ist nicht unbedingt ein Oberklasseprodukt, sollte aber für alltägliche Aufgaben mehr als ausreichend sein und verspricht eine lange Akkulaufzeit. Beim ersten Ausprobieren reagierte das Gerät zügig und zuverlässig.
Dafür sorgt Qualcomms Octa-Core-Prozessor Snapdragon 660 mit bis zu 2,2 GHz sowie der üppige Arbeitsspeicher von 6 GByte. Das Smartphone wird wahlweise mit 64 oder 128 GByte Flash-Speicher angeboten. Beide Modelle haben einen Micro-SD-Steckplatz, das mit 128-GByte ist zudem Dual-SIM-fähig, allerdings als Kombi-Slot, so dass sich der Nutzer zwischen Speicherkarte und zweiter SIM-Karte entscheiden muss.
Der Displaytyp ist identisch zum Vorgänger. Es gibt also wieder einen 4,5 Zoll großen IPS-Touchscreen im 3:2-Format bei einer Auflösung von 1.620 x 1.080 Pixeln. Inhalte werden entsprechend scharf dargestellt. Wer das Key2 viel zum Anschauen von Filmen nutzen möchte, wird das Displayformat nicht so sehr mögen - als Tastatur-Smartphone ist es vor allem auf eine Hochkantbedienung konzipiert.
Dual-Kamera bietet zweifachen optischen Zoom
Auf der Rückseite befindet sich eine Dual-Kamera mit zwei 12-Megapixel-Sensoren mit einer Blende von f1.8. Damit ist ein zweifacher optischer Zoom möglich und es gibt die für diesen Kameratyp typischen Porträtaufnahmen mit guter Hintergrundunschärfe. Im Vergleich zum Vorgängermodell verspricht der Hersteller einen verbesserten automatischen Weißabgleich, einen schnelleren Autofokus sowie eine verbesserte Bildstabilisierung. Vorne ist eine 8-Megapixel-Kamera eingebaut.
Das LTE-Smartphone bietet WLAN-ac, Bluetooth 5.0, NFC, einen GPS-Empfänger sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse und eine USB-Type-C-Buchse. Bei der Rückseite setzt der Hersteller bewusst auf rutschfesten Kunststoff, damit das Smartphone sicher in der Hand liegt. Der eingebaute 3.500-mAh-Akku hat eine ähnliche Kapazität wie das Vorgängermodell und soll zwei volle Arbeitstage durchhalten können.
Das Blackberry Key2 erscheint mit Android 8.1 alias Oreo und enthält die für Blackberry-Smartphones typischen Anpassungen sowie den Blackberry Hub, um alle Kommunikation zentral zu verwalten. Zudem gibt es mit Locker eine App, um darin vertrauliche Daten abzulegen, die nur nach Eingabe des Kennworts oder mittels Fingerabdrucksensor erreichbar sind. Das Gerät lässt sich umfangreicher an die eigenen Bedürfnisse anpassen als es beim normalen Android der Fall ist.
Blackberry Key2 kommt Ende Juni 2018 oder Anfang Juli 2018 auf den Markt. Die 64-GByte-Variante wird 650 Euro kosten, das 128-GByte-Modell mit Dual-SIM-Funktion gibt es für 700 Euro. Die Smartphones gibt es in Schwarz und Schwarz/Silber.
Fazit
Blackberry Mobile hat in das Key2 viele sinnvolle Verbesserungen bei der Tastatur eingebaut, um ein noch besseres Tastatur-Smartphone anbieten zu können. Das Schreiben auf der Tastatur macht Spaß und das Erfühlen der Tasten ermöglicht ein fehlerfreies Schreiben. Die typischen Tippfehler von Bildschirmtastaturen passieren hier nicht. Es ist erfreulich, dass die Tastatur weiterhin als Trackpad und nun noch bequemer zum Starten von Apps oder dem Aufrufen von Funktionen verwendet werden kann.
Mit einer Dual-Kamera und viel Arbeitsspeicher bietet das Gerät Oberklassefunktionen, die Kunden von einem Gerät dieser Preisklasse erwarten dürfen. Lediglich beim Prozessor liegt das Gerät laut Datenblatt nicht im Oberklassebereich, aber für den Einsatzzweck eines Tastatur-Smartphones sollte der verwendete Prozessor ausreichend sein.
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Blackberry Key2 im Hands On: Smartphone bringt verbesserte Tastatur und eine Dual-Kamera |
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Also bei mir ist es so eingerichtet, dass ich durch drücken von Sym + u ein ü erzeuge...
Das stimmt ja auch nicht. Meines Wissens wurde allen das Geld zur Hälfte erstattet und...
ganz genau nimm kein bb!
Die Lösung beim Passport ist/war einzigartig. Dafür hat BlackBerry damals viel Kritik...