Unterschlupf statt Sandbox
Die Levels sind etwas offener als in den Vorgängern, aber ein echtes Sandbox-Gefühl haben wir dennoch nicht verspürt. Es gibt etwas größere Areale, und gelegentlich können wir uns für einen Weg linksherum oder rechtsherum entscheiden - allerdings sagt uns dann meist einer der KI-Mitstreiter an derartigen Stellen vorsorglich, dass alle Strecken zum Ziel führen. Die Entwickler von Black Ops 3 achten offensichtlich extrem darauf, der Kundschaft ganz genau mitzuteilen, was jeweils zu tun ist.
Neu in der Kampagne ist ein Unterschlupf. In den Räumlichkeiten dürfen wir uns vor den meisten Einsätzen schon mal vorbereiten und etwa neue Waffen oder Spezialfähigkeiten in einer Art Simulator ausprobieren. Dort können wir übrigens auch unser Geschlecht ändern: In Black Ops 3 dürfen wir zwischen den Missionen bestimmen, ob unser Alter Ego eine Elitesoldatin oder ein Elitesoldat ist.
Kleiner Vorteil bei der Wahl eines weiblichen Charakters: Ihre Stimme ist beim Funken besser von der ihrer meist männlichen Kollegen zu unterscheiden, was das Einordnen von Befehlen und der Story etwas einfacher macht. Sehr wichtig ist das allerdings nur selten, denn die Haupthandlung rund um verfeindete Machtblöcke und eine aus 54 Mitgliedern bestehende Geheimorganisation namens Immortals ist - typisch Call of Duty - wenig spannend und teils verwirrend in Szene gesetzt.
Wer mag, kann übrigens direkt zum Start der Kampagne jede Mission direkt aufrufen - was sich das Programm immerhin mit einigen Rückfragen ausdrücklich bestätigen lässt. Sinn dahinter ist wohl vor allem, dass Spieler im Koopmodus ihre Lieblingseinsätze in jedem Fall auswählen können. Denn das ist eine der vielen Neuerungen von Black Ops 3: Ähnlich wie in Halo 5 dürfen Spieler mit bis zu drei Onlinekumpels in der Kampagne zusammen antreten.
Nett: Wer die Kampagne durchgespielt hat, kann sie in einem sechsten, ebenfalls neuen Alptraum-Modus mit Zombies statt Robotern oder Soldaten ein zweites Mal durchspielen. Die vom Programm vorgeschlagene Abfolge der Missionen ist dann anders - die von einer weiblichen Stimme erzählte neue Handlung ergibt trotzdem halbwegs Sinn.
Für Fans des Untoten-Szenarios - eines der Markenzeichen des diesmal zuständigen Entwicklerstudios Treyarch - gibt es außerdem eine in einem Film-noir-Szenario angesiedelte Minikampagne namens Shadow of Evil. Die ist mit allerlei mehr oder weniger lustigen Gags wie Kaugummikugel-Geschossen oder der Verwandlung in ein Tentakelmonster in Szene gesetzt und ebenfalls für bis zu vier Spieler gleichzeitig ausgelegt.
Dazu kommt natürlich noch der gewohnt umfangreiche Multiplayermodus mit Team Deathmatch, Uplink, Capture the Flag und mehr. Elemente wie das Pick-10-System hat Treyarch beibehalten, größte Neuerung sind die Spezialisten - letztlich steckt dahinter ein Klassensystem mit leicht übernatürlich anmutenden Spezialfähigkeiten wie partieller Unverwundbarkeit, Blitzen und Energiewellen. Im Multiplayermodus wie in der Kampagne können wir übrigens ein paar neue Bewegungsmöglichkeiten verwenden, etwa das Laufen an Wänden, was ziemlich gut umgesetzt ist.
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Black Ops 3 im Test: Elitekrieger in der Baller-Matrix | Fehler im System und das Fazit |
MX518 funzt einwandfrei. Wie gewohnt bei COD.
Ich empfehle Metacritic (user-Bewertungen) http://www.metacritic.com/game/pc/call-of-duty...
Bei G2Play bekommt man es für 37-38. Bei Steam kostet es glaube ich 69, was mir...
Ach das Gelaber komt doch jedes Jahr. Ich habe bisher noch kein Spiel gesehen, was den...
Kann ich nicht bestätigen.