Black Hole: Horror-Comic wird zur Netflix-Serie
Nach einem Bieterstreit verschiedener Streamingdienste um die Serie Black Hole hat Netflix den Zuschlag für das Projekt erhalten – und direkt eine komplette Staffel bestellt. Das berichtete die Branchenwebsite Deadline(öffnet im neuen Fenster) .
Angeboten wurde das Paket von der Produktionsfirma New Regency, die zusammen mit Netflix und Plan B produzieren wird. Entwickelt wurde die Serie, die auf der erfolgreichen Graphic Novel von Charles Burns basiert, von der Filmemacherin Jane Schoenbrun, die schon mit ihrem psychologischen Horrorfilm I Saw the TV Glow zeigte, dass sie es versteht, die Schrecken des Erwachsenwerdens darzustellen.
Die Geschichte von Black Hole
Der Comic, der in Deutschland bei Reprodukt erschien(öffnet im neuen Fenster) , spielt in den 1970er Jahren und erzählt laut Synopsis von einer mysteriösen Krankheit, die nur Teenager befällt. Die Infizierten entwickeln körperliche Mutationen – von unscheinbaren Ausschlägen bis zu Verwandlungen in Monster. Die Krankheit wird als Teenager-Pest oder Bazillus bezeichnet und führt dazu, dass die betroffenen Jugendlichen aus der Gesellschaft verstoßen werden.
Im Mittelpunkt steht die junge Chris, die nach einer wilden Party bemerkt, dass sie infiziert ist. Sie wird aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen und muss sich in den Wäldern mit anderen Infizierten verstecken. Doch eine weitere Gefahr lauert: Ein Serienkiller jagt die Betroffenen.
Der in Schwarzweiß gehaltene Comic erschien ursprünglich in zwölf Heften von 1995 bis 2005. Danach wurde die Gesamtausgabe publiziert. Black Hole gilt als eine der bedeutendsten Graphic Novels aller Zeiten.
Vom Film zurück zur Serie
Vor sieben Jahren planten New Regency und Plan B bereits, aus dem Stoff einen Film zu machen, der von Rick Famuyiwa geschrieben und inszeniert werden sollte. Das Projekt kam aber nicht in Gang, so dass die Entscheidung getroffen wurde, die Umsetzung als Fernsehserie voranzutreiben.