Bitte folgen: Twitter beobachtet und empfiehlt
Twitter will seinen Nutzern vorschlagen, welche anderen Twitter-Accounts für sie auf Basis ihres Surfverhaltens interessant sein könnten. Wer das nicht will, kann die Do-Not-Track-Funktion aktivieren.

Der Mikroblogging-Dienst Twitter experimentiert derzeit in einigen Ländern mit maßgeschneiderten Empfehlungen, um neuen und bestehenden Nutzern potenziell für sie interessante und folgenswerte andere Twitter-Accounts vorzustellen. Für diese Empfehlungen wertet Twitter künftig aus, welche Nutzer welchen anderen Twitter-Nutzern folgen und welche Webseiten mit Twitter-Integration sie besuchen.
Die Empfehlungen berücksichtigen Webseiten, die innerhalb der letzten zehn Tage besucht wurden. Wer nicht will, dass Twitter die Daten von Webseiten auswertet, in denen sich Twitter-Buttons oder -Widgets befinden, kann im eigenen Browser das von Mozilla initiierte und mit Firefox eingeführte Opt-Out-Verfahren Do-Not-Track (DNT) aktivieren. Auch einige andere Browser wie Safari und der Internet Explorer unterstützen DNT bereits.
Die Anzeige von Empfehlungen ist bei neuen Twitter-Nutzern automatisch aktiviert, die Option "Tailor Twitter based on my recent website visits" lässt sich jedoch deaktivieren. Bestehende Twitter-Nutzer finden sie unter Settings/Account/Personalization. In Deutschland oder zumindest bei einem ausprobierten Account scheint sie aber noch nicht aktiv zu sein: "The feature to tailor Twitter based on your recent website visits is not available to you."
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