Bioelektronik: Glaxo Smith Kline und Alphabet-Tochter gründen Unternehmen

Mit Galvani wollen der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline und die Alphabet-Firma Verily Life Sciences im Bereich der Bioelektronik forschen. Implantierbare Geräte sollen bei der Bekämpfung und Bewältigung von Krankheiten helfen - unter anderem bei Diabetes, Arthritis und Asthma.

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Glaxo Smith Kline und Verily Life Sciences wollen zusammen im Bereich der Bioelektronik forschen.
Glaxo Smith Kline und Verily Life Sciences wollen zusammen im Bereich der Bioelektronik forschen. (Bild: Ben Stansall/AFP/Getty Images)

Das britische Pharmaunternehmen Glaxo Smith Kline (GSK) hat am 1. August 2016 die Gründung einer neuen Firma im Bereich der Bioelektronik bekanntgegeben. Zusammen mit dem Alphabet-Unternehmen Verily Life Sciences (ehemals Google Life Sciences) wurde Galvani Bioelectronics geschaffen.

Entwicklung transplantierbarer elektronischer Geräte

Galvani soll bioelektronische Geräte entwickeln, die bei der Bekämpfung verschiedener Krankheiten helfen sollen. Bioelektronik kombiniert Biologie und Elektronik, um beispielsweise Biosensoren und andere transplantierbare Geräte zu schaffen, die elektronische Signale im Körper modifizieren können - etwa durch Krankheiten irregulär hervorgerufene.

So soll Bioelektronik Patienten helfen, die unter Arthritis, Asthma oder Typ-2-Diabetes leiden. Galvani soll sich Glaxo Smith Kline zufolge auf die Behandlung von Endokrinopathien wie Diabetes konzentrieren.

Glaxo Smith Kline wird am neuen Unternehmen 55 Prozent der Anteile halten, Verily Life Sciences die anderen 45 Prozent. Die Zentrale von Galvani Bioelectronics wird in Stevenage in Großbritannien angesiedelt sein, wo sich die Forschungsabteilung von GSK befindet. Ein zweites Forschungszentrum befindet sich an Verilys Standort in San Francisco.

Über 530 Millionen Euro Investitionsvolumen in den nächsten Jahren

Präsident des Unternehmens wird GSKs Vice President of Bioelectronics R&D, Kris Famm. Über die nächsten sieben Jahre sollen insgesamt 450 Millionen britische Pfund investiert werden, das sind nach aktuellem Wechselkurs über 530 Millionen Euro. Die Firmengründung muss noch von den entsprechenden Behörden abgesegnet werden und Ende 2016 abgeschlossen sein.

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Anonymer Nutzer 02. Aug 2016

Nein, das Solidarprinzip wird damit ausgehebelt. Es geht um Zuschläge für die mit...

StefanGrossmann 02. Aug 2016

Hab ich etwa zuviel Portal gespielt? Übrigens wurde da auch am lebenden Objekt technik...

User_x 01. Aug 2016

lang sind die kinderserien fort... ;-)

ManMashine 01. Aug 2016

Das kann ja was werden. Dann kommen die nächsten Pandemie Impfungen gleich mit RFID chip...



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