Bildschirmtechnologie: Royole präsentiert dehnbares Micro-LED-Display
Das kleine Display aus 5760 Micro-LEDs lässt sich nicht nur dehnen, sondern auch verdrehen und in andere Formen bringen.

Der Display- und Smartphone-Hersteller Royole hat ein serienreifes Micro-LED-Display vorgestellt, das sich dehnen und anderweitig verformen lässt. Royole zufolge soll sich das Display auch verdrehen und in andere Formen bringen lassen.
Damit soll sich das Display für verschiedene Einsatzzwecke eignen, etwa im Gesundheits- und Fitnessbereich oder auch Smart Clothing. Auch in der Autoherstellung sieht Royole Einsatzzwecke, etwa bei Displays in Windschutzscheiben. Dabei hilft der Umstand, dass das vorgestellte Displaypanel eine Lichtdurchlässigkeit von 70 Prozent hat.
Das Panel ist bis zu 40 Grad biegbar, wie der Hersteller in einer Pressemitteilung erklärt. Um die Technologie zu demonstrieren, hat Royole eine 2,7 Zoll große Version des dehnbaren Displays mit einer Auflösung von 96 x 60 Pixeln gezeigt. Die Micro-LED-Technologie wurde gewählt, da die einzelnen Pixel klein genug sind, um Platz für ein dehnbares Grundmaterial zu bieten. Daher soll das neue Panel dehnbarer als vergleichbare OLED- oder LED-Displays sein.
Marktstart ist bislang noch ungewiss
Zu einem Marktstart oder potenziellen Partnern für die Vermarktung des dehnbaren Displays hat sich Royole noch nicht geäußert. Daher ist aktuell noch unklar, wann und in welcher Form die Technologie auf den Markt kommen wird.
Royole entwickelt seit Jahren verschiedene Displaytechnologien, unter anderem auch biegbare und faltbare Bildschirme. 2018 hatte der Hersteller mit dem Flexpai das erste faltbare Smartphone in Serienproduktion vorgestellt. Im Hands-on von Golem.de konnte das Gerät allerdings aufgrund der sperrigen Bauweise und schlechter Software nicht überzeugen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ah ja kann eben nicht lesen und kenne mich damit auch nicht aus. Zum Glück gibt...
Sowas gibt man als Radius an