Betriebssystem: Microsoft bringt den Sound Recorder für Windows 11 zurück
Der neue Sound Recorder soll die mit Windows 10 eingeführte App Sprachrekorder ersetzen. Der Name wurde bereits 1990 verwendet.

Microsoft gestaltet diverse Windows-11-Apps um. Neben Notepad, Paint und dem Taschenrechner wird es etwa auch eine Neuauflage des Sound Recorder geben. Damit können Audioaufnahmen durchgeführt und bei Bedarf zugeschnitten oder geteilt werden. Sound Recorder kommt zunächst als Insider Preview heraus. Später soll er dann den Weg in das Betriebssystem finden. Er ersetzt die bisherige App Sprachrekorder, die mit Windows 10 eingeführt wurde.
Einigen Menschen dürfte der Name bekannt vorkommen. Kein Wunder, gab es den Sound Recorder bereits in Windows-Versionen vor Windows 10, angefangen mit Windows 3.0 von 1990. Die App hatte allerdings die Einschränkung, dass Audiodateien nur bis zu 60 Sekunden lang aufgenommen werden konnten. Diese Einschränkung gibt es beim neuen Sound Recorder nicht mehr.
Speichert diverse Dateitypen ab
Die neue App wird im typischen Windows-11-Design mit Mica-Elementen gehalten. An der linken Seite sind aufgenommene Audiodateien untereinander aufgelistet. Rechts ist das Wellenformdiagramm der jeweiligen Datei sichtbar. Es besteht die Möglichkeit, Audiomaterial in diversen Formaten abzuspeichern - etwa als m4a, mp3, wma, flac oder wav.
Viele Buttons oder Funktionselemente gibt es bisher nicht. So kann eine Datei etwa abgespielt, gestoppt oder aufgenommen werden. Die App bietet eine Importfunktion und einen Share-Button. In der unteren linken Ecke ist das Eingabegerät auswählbar. User können die Wiedergabegeschwindigkeit der Audiodateien von 0,25 bis 4-fach einstellen. Zudem können Markierungen gesetzt werden, zu denen jederzeit gesprungen werden kann.
Microsoft lädt Windows-Insider ein, den neuen Sound Recorder zu testen und Feedback zu geben. Dabei ist bisher nicht klar, wann die App für alle Windows-11-User freigeschaltet wird. Möglicherweise wird sie mit dem Herbst-Update 22H2 kommen.
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Damit es *irgendwie* anders aussieht als vorher. Ergonomische Gründe kann das jedenfalls...