Betaprogramm: Tesla will viel mehr Tesla-Fahrer autonom fahren lassen
Elon Musk will das Betatester-Programm für die voll-autonomen Fahrfunktionen der Elektroautos massiv ausweiten. Vorsicht ist angesagt.

Ampeln erkennen, selbstständig an Kreuzungen in beide Richtungen abbiegen, Kreisel durchfahren und auf die Autobahn fahren - das ist mit dem Full-Self-Driving von Tesla möglich, wenn die Funktion freigeschaltet wird. Das Programm befindet sich noch in der Betaphase und bisher hatte Tesla die Option nur bei wenigen Nutzern aktiviert. Das soll sich jetzt ändern.
Tesla erweitert den Kreis der Betatester für "Full Self-Driving" (FSD), so Tesla-Chef Elon Musk in einem Tweet. Nach dem nächsten Software-Update 8.2 soll die Teilnehmerzahl verdoppelt, mit der folgenden Version 8.3 gar verzehnfacht werden.
"Seien Sie immer noch vorsichtig, aber es wird ausgereifter", twitterte Musk. In den kommenden Tagen werde Tesla wegen der hohen Nachfrage einen Button Download-Beta im Service-Menü einblenden. Wer am Beta-Programm teilnehmen will, solle eine E-Mail (Electronic Mail) an earlyaccess@tesla.com senden, so Andrej Karpathy, Teslas Chefingenieur für künstliche Intelligenz und die Autopilot-Entwicklung.
Tesla führte die FSD Beta im Oktober 2020 ein - damals nur für ausgewählte Kunden, die sich bereits im Early Access-Programm befanden. Das sollen etwa 1000 Personen sein. Die Fahrer müssen die Hände trotz aller Automatisierung am Lenkrad lassen, um jederzeit übernehmen zu können.
Welche Voraussetzung gibt es für das autonome Fahren?
Wer die Funktion "Volles Potenzial für autonomes Fahren" bei seinem Tesla dazukaufen will, zahlt dafür 10.000 US-Dollar. Nur damit ist die Beta für das autonome Fahren nutzbar. Künftig soll es auch ein zeitlich befristetes Abonnement geben. Was dieses kosten wird, ist noch nicht bekannt. Zur Verkaufsförderung bekamen einige Kunden schon Ende 2020 die Funktion für drei Monate kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wie ausgereift ist FSD?
Kurz nachdem Tesla das Programm gestartet hat, wurden diverse Videos auf YouTube veröffentlicht. Ein Fahrer verglich damals das Fahrverhalten mit dem eines Betrunkenen. Andere dokumentierten, wie die Elektroautos über rote Ampeln fuhren, vor einem Kreisel scharf, aber ohne Grund abbremsten, fast in parkende Autos fuhren oder extrem lange brauchten, bis sie links abbogen.
Nach diversen Updates sind mittlerweile viele Fahrer voll des Lobes über das System. Eine Demonstrationsfahrt von Whole Mars Catalog auf Youtube zeigte im Januar 2021, wie das Model 3 die etwa 600 Kilometer weite Strecke von San Francisco nach Los Angeles fährt. Der Fahrer passt auf den Verkehr auf und greift während der gesamten Fahrt nur einmal ein.
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Also FSD + Person die darauf aufpasst ist im Endeffekt so sicher wie ein fahranfänger...
Stimmt in den USA kümmert sowas den F158 Fahrer nicht
Level 3 wird es vermutlich in diesem Jahr geben, nachdem ja endlich auch der rechtliche...
Der kommt von der Straße ab wenn man nicht eingreift(und piept dabei). Weil er einfach...
Geltendes Recht muss beachtet werden.
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