Berufsunfähigkeitsversicherung: Komplex, aber sehr wichtig - auch für ITler

Auf die gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung kann sich kein Arbeitnehmer mehr verlassen, denn sie ist mittlerweile nur noch eine Absicherung gegen Erwerbsunfähigkeit. Das heißt, es wird nur geleistet, wenn Versicherte überhaupt keine Tätigkeit mehr ausüben können.
Konkret: Wenn ein gut bezahlter IT-Fachmann theoretisch noch als Museumswärter oder im Callcenter arbeiten könnte, erhält er keine staatliche Rente. Nur wenn er generell nicht mehr als drei Stunden in irgendeinem beliebigen Beruf arbeiten kann, erhält er die volle Erwerbsminderungsrente, die aber im Normalfall nur etwa einem Drittel des letzten Bruttogehaltes entspricht. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) bietet Möglichkeiten, für diesen Fall vorzusorgen. Hier sind die Bedingungen deutlich besser, aber es gibt verschiedene sehr wichtige Details vor dem Abschluss zu beachten.