Berlin: Dropbox baut sein Netzwerk mit Equinix aus
Dropbox investiert in bessere Verbindungen für seine Nutzer. Der Rechenzentrum- und Interconnection-Betreiber Equinix errichtet für Dropbox neue PoP-Standorte in Berlin und anderen Städten.

Dropbox wird sein Netzwerk ausbauen und zusammen mit Equinix sechs neue Point-of-Presence-Standorte (PoP) einrichten. Das gab Dropbox am 8. März 2018 bekannt. Die ersten neuen PoP-Standorte sollen im ersten Halbjahr 2018 in Atlanta, Denver, Berlin und Toronto an den Start gehen.
Im zweiten Halbjahr sind Stockholm und Oslo an der Reihe. Ziel ist es, die Infrastruktur von Dropbox bis Ende 2018 in 29 Einrichtungen in zwölf Ländern auf den vier Kontinenten Nordamerika, Europa, Asien und Australien zu etablieren.
"In den vergangenen zwei Jahren haben wir unsere Infrastruktur weltweit ausgebaut", sagte Akhil Gupta, Vice President of Infrastructure bei Dropbox. "Heute kündigen wir Verbesserungen an, die diese Vorteile noch mehr Nutzern auf der ganzen Welt zugänglich machen werden."
Dropbox verbessert seine Netzwerkinfrastruktur in Regionen, in denen der Dienst besonders stark nachgefragt wird, um dedizierte Bandbreite für den Datenverkehr zu nutzen. Dabei setzt das Unternehmen auf Co-Location-Einrichtungen, in denen auch die Infrastruktur anderer Internet Service Provider (ISPs) untergebracht ist, die in vielen Fällen über Peering direkt in das Dropbox-Netzwerk integriert sind.
Niedrige Latenz für Dropbox-Kunden
Dropbox-Kunden haben dank Peering die Möglichkeit, den Transfer über das offene Internet zu vermeiden, um die Latenz zu reduzieren. Mit der Plattform ECX Fabric werden sich Equinix-Kunden über einen beliebigen Equinix-Standort mit Anbietern von Cloud-Diensten, Kunden und auch Dropbox verbinden können. Dropbox bietet seinen Kunden künftig über ECX Fabric Zugang zu rund 190 Datenzentren, die Equinix in 24 Ländern betreibt.
Equinix ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das netzbetreiberunabhängige Rechenzentrum- und Interconnection-Dienstleistungen anbietet. Das Unternehmen bietet seinen Kunden Stellflächen in seinen Rechenzentren (Colocation) sowie direkte Anbindung an Netzbetreiber und andere Unternehmen innerhalb des Rechenzentrums, sogenannte Interconnections.
Equinix hatte im Dezember 2017 die Ausweitung von Equinix Internet Exchange auf neun weitere Metropolen in der EMEA-Region und in Amerika (Atlanta, Chicago, Dallas, Los Angeles, Miami, New York, São Paulo, Seattle, Silicon Valley, Toronto und Washington D.C.) bekanntgegeben. Zu den Städten, in denen Internet Exchange künftig verfügbar sein wird, gehören Amsterdam, Denver, Dublin, Frankfurt, Houston, London, Manchester, Mailand und Stockholm. Der Ausbau war für Ende 2017 und Anfang 2018 geplant.
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