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Bendgate: Galaxy S6 Edge verbiegt sich genau wie das iPhone 6 Plus

Nach den ersten Berichten von verbogenen iPhone 6 entwickelte sich schnell der Begriff Bendgate. Nun wurde in einem Belastungstest gezeigt, dass sich auch das Samsung Galaxy S6 Edge bei gleicher Belastung verbiegt. Allerdings splittert auch der Glasrand.
/ Andreas Donath
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Das Samsung Galaxy S6 Edge im Belastungstest (Bild: Squaretrade)
Das Samsung Galaxy S6 Edge im Belastungstest Bild: Squaretrade

Sowohl beim iPhone 6 Plus als beim Galaxy S6 Edge liegt die Belastungsgrenze bei rund 50 Kilogramm. Dann verbiegt sich das Alugehäuse irreversibel, wobei die Smartphones in beiden Fällen noch weiter nutzbar sind. Die Tester bemerkten allerdings, dass der Benutzer des Samsung-Geräts Gefahr läuft, Scherben in der Hosentasche vorzufinden, wenn das Gerät über Gebühr belastet wird.

Beim iPhone 6 Plus zersplittert das Display erst bei 81 Kilogramm Druckbelastung. Leider hat Squaretrade bislang das eher vergleichbare Samsung Galaxy S6 dem Test nicht unterzogen. Es besitzt kein gebogenes Display, sondern ist zumindest äußerlich sehr ähnlich aufgebaut wie das iPhone 6 Plus. Es dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein, bis jemand diesen Test nachholt.

Samsung Galaxy S6 - Test
Samsung Galaxy S6 - Test (01:59)

Squaretrade hat auch das neue HTC One M9 eingespannt. Hier muss eine Last von 54,4 Kilogramm aufgewendet werden, bis sich das Gerät verbiegt. Aufgrund der Versuchsanordnung, die den Druck auf die Gerätemitte ausübt, wird dann allerdings auch der Ein-/Ausschaltknopf beschädigt und das HTC-Smartphone lässt sich so nicht mehr nutzen.

Beim iPhone 6 Plus beklagten sich einige Nutzer, dass sich ihr Gerät dauerhaft verbiege , wenn sich der Nutzer etwa mit dem Gerät in der Tasche hinsetze. Apple wies auf eine geringe Anzahl von Benutzerbeschwerden hin.


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