Patzer bei der Leistungsaufnahme
Neben der Bildübertragung hat in unserem Test auch die Infrarotverlängerung gut funktioniert. Wir haben dazu die Universalfernbedienung Harmony One von Logitech verwendet, die Geräte von Sony, LG und Philips steuern musste. Wie bei anderen Lösungen auch, die Infrarot erst in Funk und dann wieder in Infrarot umsetzen müssen, ergibt sich dabei eine leichte Tastenverzögerung.
Weniger zufrieden sind wir jedoch mit der Leistungsaufnahme der Komponenten im automatischen Standby, der beim Fehlen eines Signals eingeschaltet wird. Sie beträgt beim Sender gut 2 Watt und schwankt beim Empfänger zwischen 4 und 5 Watt - insbesondere Letzteres ist viel zu viel. Immerhin: Wenn der Empfänger über einen Beamer per USB mit Strom versorgt wird, der seinen USB-Port im abgeschalteten Zustand stilllegt, benötigt er auch keine Energie. Die Standby-Leistungsaufnahme des Benq W1070+ erhöhte sich in unserem Test bei angeschlossenem Empfänger nicht und blieb unter 1 Watt.
Im Betrieb benötigte der Sender je nach Bildrate und Distanz zwischen 8,5 und 9,5 Watt, der Empfänger kommt mit seinem mitgelieferten Netzteil auf 4 bis 7 Watt. An USB-Ports, die nur die für den Standard 2.0 vorgeschriebenen 5 Watt liefern, kann das knapp werden - die meisten Ports von PCs und anderen Geräten stellen jedoch mehr Leistung zur Verfügung.
Fazit
Insgesamt überzeugt uns das Wireless FHD Kit von Benq als drahtloser Ersatz für HDMI-Verbindungen trotz der Schwäche bei der Leistungsaufnahme. Es macht zunächst einfach Spaß zu probieren, auf welche Wand im Haus sich noch ein Bild werfen lässt. Eine Steckdose findet sich schließlich fast überall. Die letzten Reisefotos an unerwarteter Stelle bei der nächsten Party anzuzeigen, ist da nur eine Idee. Auch Public Viewing im eigenen Garten - was ja nicht nur für eine Fußball-WM reizvoll ist - wird nun für den Gastgeber stressfreier, weil er nur noch den Beamer, nicht aber die Zuspieler draußen aufstellen muss. Und ein Beamer im als Heimkino dienenden Wohnzimmer lässt sich nun flexibler aufstellen, wenn Distanz und Zoom-Objektiv zusammenpassen.
Durch die unkomplizierte Bedienung und die hohe Reichweite scheinen 300 Euro für das Kit angemessen. Dabei handelt es sich ohnehin nur um Benqs Listenpreis - entsprechend gut verkaufte Geräte werden von den Händlern schnell billiger angeboten.
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