Beestation: Synology bringt Backup-System für Einsteiger

Anstatt einen vollständigen NAS mit redundant ausgelegten Laufwerken, stellt Synology eine Zwischenlösung vor (via Notebookcheck(öffnet im neuen Fenster) und Caschys Blog(öffnet im neuen Fenster) ). Die Beestation soll vor allem einfach zu bedienen sein und auch weniger professionellen Usern die Chance auf einen Fileserver für das Eigenheim bieten. Integriert ist ein einzelnes 4 TByte großes Laufwerk, erweiterte Features wie ein RAID fehlen.
Zentrum der Beestation ist eine Software, die schon bei Synologys Beedrive zum Einsatz kommt. Diese ist eine All-in-One-Backuplösung, mit der sich ein Netzwerkspeicher als Private Cloud betreiben lässt. Zudem ermöglicht sie automatisierte Backups in einstellbaren Intervallen. Eine Beestation soll von Mobile-Apps für iOS und Android oder von einem Browser aufgerufen werden können, zum Beispiel von Chrome, Edge, Firefox, Safari. Außerdem werden Desktop-Betriebssysteme wie Windows (10 und 11) und MacOS (ab 12.3) unterstützt. Ein nativer Linux-Support wird nicht angegeben.
Alles dabei
Die Beestation verwendet einen Realtek-RTD1619B-Chip, ein für Set-Top-Boxen entwickeltes und auf ARM basierendes SoC mit sechs Cortex-A55-Kernen. Der sollte für einfache Aufgaben ausreichen. Es ist aber klar, dass die Beestation mit 1 GByte RAM außerhalb des vodefinierten Einsatzes an Grenzen kommen könnte. An den Gehäuseseiten sind zwei USB-Anschlüsse - USB-C 3.2 Gen1 und USB-A 3.2 Gen1 - und ein RJ-45-LAN-Port mit Gigabit-Geschwindigkeit zu finden.
Die Beestation soll ab März 2024 in den Handel kommen. Der Kaufpreis wird mit 240 Euro angegeben. Das ist im Vergleich zu den meisten NAS-Systemen wenig, vor allem, da eine Festplatte bereits vorinstalliert ist.