Beepberry: Pebble-Gründer zeigt Mini-Computer mit Blackberry-Tastatur
Schon lange will Pebble-Gründer Eric Migicovsky ein kleines Smartphone bauen. Mit dem günstigen Beepberry kommt er der Idee näher.

Der Pebble-Gründer Eric Migicovsky hat das Beepberry angekündigt. Bei dem von Migicovsky offiziell als Nebenprojekt erstellten Mini-Computer handelt es sich um eine Art PDA, das einen Raspberry Pi Zero W auf einem eigenen Board mit einem 400x240 Pixel messenden Memory-LC-Display und einer taktilen Tastatur vereint. Die Tastatur stammt dabei aus einem Blackberry Classic Q20. Hinzu kommen eine RGB-LED, ein USB-C-Anschluss, sowie GPIO-Breakout-Anschlüsse. Auf dem Board befindet sich noch ein Anschluss für den Akku sowie ein Raspberry Pi 2040 als Controller.
Im Mai 2022 hatte Migicovsky erklärt, dass er kleine Android-Smartphones gut findet – und notfalls selbst eins bauen würde, wenn keiner der etablierten Hersteller es tut. Als Gründer von Pebble weiß er, wie man ein Nischenprodukt erfolgreich auf den Markt bringt (und auch, wie ein derartiges Projekt scheitern kann). Erst vor wenigen Monaten zeichnete sich ab, dass das Projekt von Migicovsky für ein kleines Android-Smartphone schon vergleichsweise weit fortgeschritten sei.
Bastelprojekt ohne eigenes Gehäuse
Das nun vorgestellte Beepberry ist im Gegensatz dazu aber ein reines Bastelprojekt und nicht als vollständiger Ersatz für ein Android-Smartphone gedacht. So verfügt das Gerät bisher nicht einmal offiziell über ein Gehäuse. Der 2000 mAh-Akku etwa, der Teil des Lieferumfangs ist, wird in dem Demonstrationsvideo mit einem Gummiband an der Platine befestigt.
Gedacht ist das Beepberry laut dem Entwickler derzeit vor allem zur Nutzung der universellen Chat-App Beeper, die dank zahlreicher Hacks Whatsapp, Facebook Messenger, Signal, Skype, SMS, Hangouts, Instagram, Twitter und Telegram in einer App bündeln können soll. Beeper stammt ebenfalls von Migicovsky. Zusätzlich dazu sollten sich das Beepberry aber auch problemlos als Mini-Rechner nutzen lassen, mit sich alles machen lassen können sollte, was der Raspberry Pi Zero W unterstützt.
Das Beepberry kann über Squarofumi für 79 US-Dollar bestellt werden, mit dem Raspberry Pi Zero W kostet das Gerät 20 US-Dollar mehr. Sofort verfügbar seien jedoch nur 50 Geräte, die restlichen Bestellungen sollen im August und September ausgeliefert werden. Firmware und Software stehen zum Download bereit, ebenso Dateien für den 3D-Druck des Gehäuses.
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Also ist das ein universeller Diskussions-Anwendungs-Piepser? Bei euch Piepst es wohl.
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