Beats Music: Apples Streamingdienst soll günstiger als Spotify werden
Als Apple den Kopfhörerhersteller Beats übernahm, fragten sich viele, ob der Kaufpreis nicht zu hoch gewesen sei. Apple erwarb damit aber auch den Streamingdienst Beats Music. Der soll nun mit Kampfpreisen als Spotify-Konkurrent etabliert werden.

Apple will laut einem Bericht von 9to5Mac, der sich auf Insiderinformationen bezieht, seine Neuerwerbung Beats Music in die Musik-App der iOS-Geräte, Apple TV sowie iTunes einbinden und als kostenpflichtigen Abodienst vermarkten. Angeblich soll sogar eine Android-Version entwickelt werden, um eine größere Zielgruppe anzusprechen.
Interessant wird dabei der Preis sein, den Apple für den Dienst monatlich von seinen Kunden verlangt. Mit Spotify als Konkurrenten wird es nicht leicht werden, Interessenten anzuziehen, zumal nicht klar ist, wie groß Apples Repertoire sein wird. Laut 9to5Mac soll es möglich sein, neben der Musik aus dem Katalog auch die eigene Musik zu streamen. Wahlweise können einzelne Songs auch heruntergeladen werden, um sie offline zu hören.
Die von Beats Music bekannten, vorgefertigten Playlisten soll es weiterhin geben. Auch die sozialen Funktionen zum Verknüpfen mit anderen Nutzern und Künstlern sollten weiter verfügbar sein, berichtet 9to5Mac. Mit Ping hatte Apple schon einmal versucht, ein soziales Musiknetzwerk aufzubauen, scheiterte damit aber und schloss den Dienst 2012 wieder. Noch im September 2014 sagte Tim Cook, dass Apple nicht erneut ein eigenes soziales Netzwerk betreiben wolle.
Auch wenn iTunes Radio und iTunes Match teilweise ähnliche Funktionen bieten wie Beats Music, sollen sie weiter bestehen. Abonnenten von Beats Music können zu einem iTunes-Account wechseln.
Der monatliche Preis soll bei 8 US-Dollar liegen, während Beats Music vor der Übernahme 10 US-Dollar beziehungsweise 100 US-Dollar im Jahr kostete. In den USA verlangt Spotify für den Premium-Dienst genauso wie Google Music monatlich 10 US-Dollar. Ursprünglich habe Apple sogar nur 5 US-Dollar pro Monat haben wollen, konnte sich offenbar mit der Musikindustrie jedoch nicht einigen.
Wann der neue Dienst startet, ist nicht bekannt. 9to5Mac berichtet von einem möglichen Beginn im Juni zur Entwicklerkonferenz WWDC 2015.
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Zum Verstellen des Landes? Was braucht man denn da für eine Mindestbandbreite? o.O
problem erkannt, "Smart"phone falsch eingekauft.
Sorry verlesen