Beats Music: Apples Streaming-Dienst soll bald starten

Apple will mit seinem Streaming-Dienst auch kostenlos Musik anbieten. Noch verhandelt das Unternehmen mit der Musikindustrie, aber der Start des Spotify-Konkurrenten soll kurz bevorstehen.

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Beats Music: kein werbefianziertes Angebot
Beats Music: kein werbefianziertes Angebot (Bild: Beats)

Apple streamt bald: Das geplante neue Musikangebot von Apple könnte schon im Juni starten. Es soll neben bezahlten auch kostenlose Elemente haben.

Eigentlich sollen die Nutzer zwar für Apples Musikdienst bezahlen: Der Preis soll im Bereich von acht US-Dollar im Monat liegen, also etwas günstiger als Spotify. Allerdings werde es auch ein kostenloses Angebot geben, berichtet das US-Techniknachrichtenangebot Recode. Neue Nutzer sollen zu Beginn einen bis drei Monate den Dienst kostenlos nutzen können. Die Dauer der Testphase sei Gegenstand von Apples Verhandlungen mit den Unternehmen der Musikbranche.

Rechteinhaber können Musik kostenlos bereitstellen

Daneben sollen Rechteinhaber die Möglichkeit bekommen, Musikstücke kostenlos über den Dienst bereitzustellen. Diese sollen auch Nutzer anhören können, die keine Abonnenten sind. Schließlich soll es eine neue Version von iTunes Radio geben, über die Nutzer Zugriff auf rund 250 Radiostationen haben.

Ein werbefinanziertes Angebot, wie Spotify es bietet, wolle Apple nicht. Das Unternehmen habe in Lizenzverhandlungen mit den Musikunternehmen argumentiert, dass über Werbung zu wenige Einnahmen generiert würden, schreibt Recode. Universal Music schränkt sein Repertoire bei der Gratisversion von Spotify schon ein. Das Unternehmen glaubt, dass durch das kostenlose Streamen von Musik die Käufe über das Angebot iTunes zurückgingen.

Wann startet der Streaming-Dienst?

Wann der Spotify-Konkurrent zugänglich ist, ist aber noch nicht abzusehen. Es war damit gerechnet worden, dass Apple ihn zur Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC) Anfang Juni vorstellen werde. Das könnte jedoch schwierig werden: Apples Lizenzverhandlungen mit den Musikunternehmen seien noch nicht abgeschlossen, berichtet das US-Branchenmagazin Billboard unter Berufung auf Quellen aus der Musikbranche. Einer der Informanten wies aber darauf hin, dass Apple solche Verhandlungen schon früher schnell über die Bühne gebracht habe.

Streaming ist ein neues Geschäftsfeld für Apple: Gründer Steve Jobs zog es vor, Musik über iTunes zu verkaufen. Nachfolger Tim Cook ist offensichtlich anderer Meinung. Eine Basis gibt es schon: Apple hatte im vergangenen Jahr zusammen mit dem Kopfhörer-Hersteller Beats Electronics den Streaming-Dienst Beats Music gekauft.

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