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Beamer mit Laser und LED: Vier Projektoren für den Wohnzimmertisch

Sie bieten auch ohne Leinwand Kinoqualität, lassen sich leicht auf- und abbauen und kosten zwischen 900 und 1.900 Euro: Wir haben vier smarte Laser- und LED- Beamer getestet.
/ Martin Wolf
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Die vier Projektoren im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Die vier Projektoren im Test Bild: Martin Wolf/Golem.de

Statt eines Smart-TVs kann in vielen Wohnzimmern inzwischen eigentlich auch ein Projektor den Filmabend bestreiten - zumindest wenn es nicht auf den integrierten TV-Empfänger ankommt. Den hat keines unserer Testgeräte. Mit der Herstellerbezeichnung Lifestyle Projektor wird aber auch klar, dass die Zielgruppe eher Streamingdienste als lineares Fernsehen konsumiert.

Technisch unterscheiden sich die vier Testkandidaten recht gravierend: Die Projektoren von Xgimi und Jmgo sind lichtstarke 4K-Geräte mit Dolby Vision, 3D und mehr als einer Lichtquelle. Der von Dangbei ist ein eher einfacher 1080p-Projektor, das LED-Modell von LG ist sehr transportabel, aber weniger lichtstark.

Alle vereint, dass sie schnell aufgestellt und eingerichtet sind, sich automatisch an die Projektionsflächen anpassen können und einen Schwerpunkt auf integrierte Apps zum Medienkonsum legen. Die Anschlüsse fallen je nach Modell mitunter spärlich aus - einer kommt gar mit lediglich einem einzigen HDMI-Port.

Smart und datenhungrig

Fast alle benötigen ein Konto bei Google und einige Einverständniserklärungen zur Datensammlung, um überhaupt zu funktionieren. Ihre langlebigen Lichtquellen sind nicht wechselbar. Alle getesteten Projektoren haben einen leicht sichtbaren helleren Rand um das eigentliche Bild, die 4K-Modelle erreichen ihre Auflösung durch Pixel-Shifting(öffnet im neuen Fenster) . Wir haben die Projektoren sowohl mit einer Leinwand als auch auf einer glatten weißen Wand ausprobiert und finden selbst Letzteres bei allen Geräten durchaus ansehnlich.

Preislich bewegen sich die Geräte zwischen 900 und 1.900 Euro, wobei wir schon verraten können, dass die teuren Geräte eindeutig bessere Spezifikationen haben als die günstigeren. Ob und wie sich das auch im Gesamteindruck widerspiegelt, dazu später mehr.

Das Testfeld besteht aus dem Dangbei Mars, LGs Cinebeam PU700R, dem Jmgo N1 Ultra 4K und dem Xgimi Horizon Ultra. Letztgenannter wurde auf der Ifa 2023 vorgestellt und machte schon im ersten Hands-on einen guten Eindruck.

Xgimi Horizon Ultra erkennt Leinwandgröße automatisch

Hell und farbtreu soll Xgimis Horizon Ultra sein, dafür hat er ein duales Lichtquellensystem mit LED und Laser und erfüllt die Spezifikationen von Dolby Vision.

Der beigefarbene Kubus sieht auf den ersten Blick nicht nach einem Projektor aus, weil die Optik hinter einer stoffbezogenen Blende verborgen ist. Beim Anschalten fährt diese herunter und nach der automatischen Korrektur von Fokus und Trapez ist ein Log-in bei Google fällig, um die Oberfläche von Android TV aufzurufen - Netflix fehlt hier leider.

Der Horizon Ultra hat neben zwei HDMI-2.x-Anschlüssen noch zweimal USB, RJ-45 für Netzwerke und sowohl analoge Klinke als auch einen optischen Audioport. Als Funkstandards sind Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 vorhanden. Mit Letzterem kann der Würfel auch als Bluetooth-Speaker genutzt werden.

Das Bild ist überzeugend hell - unsere Messung kam jedoch nur im Leistungsmodus auf über 2.000 der beworbenen 2.300 ANSI-Lumen. Dieser Modus ist aber aufgrund eines starken Grünstichs und des auf Turbinenniveau aufheulenden Lüfters praktisch unbenutzbar. Das 4K-Bild ist bis an die Ränder scharf sowie farb- und helligkeitsstabil. Der Regenbogeneffekt(öffnet im neuen Fenster) ist nicht stark ausgeprägt, aber vorhanden.

Im flüsterleisen und farbtreueren Standardmodus kamen wir auf immer noch beachtliche 1.700 Ansi-Lumen. Etliche Einstellungen zur Farbkorrektur, 3D-Fähigkeit und ein spezieller Gamingmodus machen den Projektor ziemlich universell einsetzbar. Seine Eingabeverzögerung ist mit 35 ms absolut spieletauglich. Leider sind 3D und Spielemodus jedoch nicht kombinierbar. Mit einem optischen Zoom lässt sich das Bild verkleinern und damit die Helligkeit noch einmal steigern.

Der Ton aus den Harman-/Kardon-Lautsprechern ist voluminös, lässt aber bauartbedingt wenig Stereoseparation zu. Die unbeleuchtete Fernbedienung hat leider keine dedizierten Knöpfe zur Quellenwahl. Der Projektor erkennt jedoch, wenn ein Signal an einem der HDMI-Ports anliegt, und schaltet dann automatisch um.

Kompakt, aber kein Leichtgewicht

Mit 5 kg Gewicht und weiteren 1,3 kg für das Netzteil ist er nur bedingt transportabel. Sein Stromverbrauch liegt je nach Bildmodus zwischen 100 und 190 Watt. Der Projektor kann dank Gewinde auf einem Stativ oder an der Decke befestigt werden, justierbare Füße fehlen.

Unser Lieblingsfeature beim Xgimi Horizon: die automatische Leinwanderkennung, die in Sekundenschnelle das Bild exakt auf den Rahmen an der Wand anpasst.

Jmgo N1 Ultra 4K kann HDR am besten, fiept aber im Ruhemodus

Der zweite 4K-Projektor im Test schafft sogar noch bessere Werte bei der Lichtstärke, sowohl auf dem Papier (4.000 Ansi-Lumen) als auch gemessen (2.800 Ansi-Lumen). Das erreicht der flexibel dreh- und schwenkbare kompakte Beamer durch eine Dreifach-Laserlichtquelle.

Dass die beworbenen 4.000 Ansi-Lumen nicht erreicht werden, könnte mit einem Firmwareupdate zu tun haben, das die Lichtleistung zugunsten der Bildqualität verringert hat. So hatte der N1 Ultra nach Erscheinen offenbar mit starkem Laser-Speckle(öffnet im neuen Fenster) zu kämpfen, das wir bei unserem Testgerät kaum noch wahrnehmen konnten.

Dafür ist Bild zwar anfällig für Regenbogeneffekt, aber trotzdem noch extrem hell. Der N1 ist einer der wenigen Projektoren, die wir je getestet haben, bei denen wir die Helligkeit freiwillig auch bei Tageslicht auf 80 Prozent verringert haben. Ebenso erstaunlich sind die Stromaufnahme von lediglich 100 Watt bei dieser Leistung und der dabei fast komplett lautlose Lüfter.

Ein weiterer Pluspunkt ist die automatische Bildeinstellung, deren Autofokus und -trapezkorrektur praktisch in Echtzeit passieren, während wir das Gerät bewegen. HDR-Inhalte kommen auf dem Jmgo N1 Ultra 4K von allen Geräten im Testfeld am besten zur Geltung.

Das Bild ist bis in die Ecken sehr scharf, hat im Gegensatz zum Xgimi aber an den Rändern etwas stärkere chromatische Aberrationen(öffnet im neuen Fenster) und zeigt in bestimmten Bildbereichen leichtes Rauschen. Beides ist nur unmittelbar vor der Leinwand wahrnehmbar. Es störte uns im Alltag ebenso wenig wie die im Auslieferungszustand viel zu knalligen Farben, die wir in den übersichtlichen Menüs des Android-TV-Systems einfach angepasst haben.

Netflix ist auch hier nicht installiert, ein Google-Konto ist Pflicht. Mit bis zu 120 Hz Bildwiederholrate bei 1080p, lediglich 35 ms Latenz, 3D-Modus und speicherbaren Bildprofilen ist der Projektor unserer Meinung nach auch als übergroßer Monitor zum Arbeiten und Spielen geeignet.

Die Fernbedienung überzeugt nicht

Die unbeleuchtete Fernbedienung wirkt sehr billig, sie hat keine Tasten für die Quellenwahl. Die Umschaltung erfolgt immerhin automatisch, sobald ein Signal an einem der beiden HDMI-Ports anliegt. Ein Netzwerkanschluss fehlt ebenso wie digitales Audio. Dafür kommt der Projektor in einem praktischen Trageköfferchen.

Der Sound ist voluminös und dürfte für einen gelegentlichen Filmabend in den meisten Fällen absolut ausreichen, auch wenn die Stereoseparation natürlich bei einem derart kompakten Gerät leidet.

Kritisieren würden wir am Jmgo N1 Ultra lediglich einen Aspekt, der zutage tritt, wenn das Gerät ausgeschaltet ist: Im Ruhemodus gibt der Projektor nämlich ein leises, aber wahrnehmbares Fiepen von sich. Das kann durch komplettes Ausschalten beseitigt werden.

Wegen der neig- und schwenkbaren Bauweise sind justierbare Standfüße überflüssig, es fehlt allerdings auch ein Stativgewinde. Eine Deckenhalterung kann nachgekauft werden.

Dangbei Mars - günstig, aber mit dumpfem Sound

Der einzige nicht 4K-fähige Projektor im Testfeld punktet mit seinem Preis von deutlich unter 1.000 Euro. Trotzdem kann er mit gemessenen 2.100 Ansi-Lumen und einem sehr scharfen Full-HD-Bild absolut mit den beiden anderen Laserprojektoren mithalten.

Sogar der Input Lag hält sich mit 60 ms in Grenzen, auf einen Spielemodus muss man ebenso verzichten wie auf tiefergehende Bildeinstellungen zur Farbkalibrierung.

Diese sind dem Pro-Modell(öffnet im neuen Fenster) vorbehalten, das auch 4K-Auflösung und 3D-Inhalte darstellen kann. Schwerer wog für uns im Test ein unschöner Effekt, den wir auf zwei Dangbei-Geräten mit mehreren externen Quellen und Kabeln reproduzieren konnten: Bei bestimmten Grautönen und Helligkeitsstufen flackerten diese Bildbereiche regelmäßig.

Das fällt bei bewegten Bildern nicht auf und betrifft auch nur externe Signalquellen. Es lässt den Dangbei Mars jedoch als Monitorersatz eher ausfallen - schade!

Linux als Betriebssystem

Außerdem gibt es keine Zwischenbildberechnung zur Glättung von Bewegungen in Videos und kein HDR über einen der beiden HDMI-Ports. Ein Netzwerkanschluss sowie S/PDIF(öffnet im neuen Fenster) sind vorhanden.

Die Besonderheit des Mars ist sein Betriebssystem: Es basiert auf Ubuntu Touch(öffnet im neuen Fenster) , benötigt im Gegensatz zu den anderen Geräten kein Log-in und die Einverständniserklärungen zur Datenweitergabe können problemlos abgelehnt werden. Eine Netflix-App und ein einfacher Browser sind vorinstalliert.

Die automatische Einstellung von Fokus und Trapez funktioniert treffsicher, eine Leinwanderkennung hat der Beamer auch. Die Lüfterlautstärke ist etwas höher als bei den beiden anderen Geräten. Dafür pustet der Mars zur Seite, was ihn für eine Aufstellung auf einem Regal an der Wand geeignet macht.

Er hat zwei justierbare Standfüße und ein Stativgewinde. Seine Stromaufnahme ist mit zwischen 35 und 150 Watt für die erreichten Helligkeitswerte annehmbar.

Die sehr einfach gehaltene, unbeleuchtete Fernbedienung hat keine Tasten zur Quellenwahl und das Gerät schaltet auch nicht automatisch um. Immerhin merkt es sich aber die zuletzt aktive HDMI-Quelle und gibt sie direkt beim Einschalten aus.

Der Sound ist dumpf und kann auch im Menü nur minimal angepasst werden. Übersetzungsfehler wie in der gesamten Systemoberfläche machen aus dem englischen Wort Treble für die Höheneinstellungen das deutsche Wort Verdreifachen.

Solche kryptischen Bezeichnungen erleichtern die Navigation in den ohnehin spärlichen Menüs nicht. Trotzdem kann der Mars auch als Bluetooth-Lautsprecher dienen und sogar Inhalte vom Mobiltelefon per WLAN spiegeln. Sein schlankes Betriebssystem ist von allen Projektoren im Test am reaktionsschnellsten.

LG Cinebeam PU700R mit bestem OS - und einigen Mankos

Der letzte Projektor im Testfeld hat keine Laserlichtquelle - aber immerhin 4K-Auflösung. LGs außergewöhnlich scheinwerferähnlich gestalteter Cinebeam PU700R ist prinzipbedingt wesentlich lichtschwächer als die anderen Geräte. Sein LED-Leuchtmittel schafft in unserer Messung immerhin 950 der beworbenen 1.000 Ansi-Lumen.

Die Bildqualität im abgedunkelten Raum ist exzellent. Das bis in die Ecken scharfe Bild ist uniform hell, die Farben wirken weniger knallig als bei den Laserprojektoren und selbst HDR-Inhalte sehen gut aus. Hinzu kommt der von allen Geräten im Test geringste Regenbogeneffekt.

Die automatischen Fokus- und Trapezeinstellungen klappen nicht immer einwandfrei, aber dafür gibt es auf der vorbildlichen, beleuchteten Fernbedienung dedizierte Tasten nicht nur für diese Funktionen, sondern auch für die Eingänge und alle möglichen sonstigen Optionen.

Eine weitere Besonderheit ist der Knopf auf der Oberseite des Projektors: Er dient nicht nur zum Ein- und Ausschalten, sondern kann als Vierwege-Wippe auch zur Navigation durch die Menüs genutzt werden. Der Cinebeam ist der einzige Projektor im Test mit Einstellungsmöglichkeiten direkt am Gerät.

Latenz trotz Gamingmodus

Mit 90 ms gemessener Latenz belegt der Projektor trotz dediziertem Gamingmodus keinen Spitzenplatz im Test, ist aber trotzdem für gelegentliche Spiele brauchbar.

Das System WebOS ist gewohnt flüssig zu bedienen und bietet eine Menge smarter Funktionen und Apps - aber auch hier fehlt Netflix. Farben und Helligkeit lassen sich über viele Optionen einstellen.

Tooltipps geben Hinweise zu den Auswirkungen einzelner Einstellungen, eine Bild-in-Bild-Funktion erlaubt eine Quellenvorschau. Außerdem gibt es sogar einen Modus, der den Projektor in eine psychedelische, farbenfrohe Lichtquelle verwandelt. Dabei pulsiert zusätzlich eine LED-Beleuchtung im Standfuß.

Minimalistisch gibt sich LG bei den unter einer Klappe an der Seite versteckten Anschlüssen: Mit lediglich einem HDMI-Port, USB-C und USB-A hat der Cinebeam weitaus weniger Buchsen als die anderen Geräte im Test.

Der Sound des leichten und kompakten Projektors ist leider blechern und ohne Volumen, hinzu kommt ein stark hörbarer und sirrender Lüfter. Ein Stativgewinde fehlt.

Mit einer Leistungsaufnahme von knapp 90 Watt ist der Cinebeam recht sparsam.

Verfügbarkeit und Fazit

Verfügbarkeit

Der Xgimi Horizon Ultra ist beim Hersteller(öffnet im neuen Fenster) und im Fachhandel für 1.900 Euro erhältlich, der Jmgo N1 Ultra 4K kostet(öffnet im neuen Fenster) 1.870 Euro, den Dangbei Mars gibt es(öffnet im neuen Fenster) schon ab 900 Euro und der LG Cinebeam PU700R ist für 1.255 Euro zu haben(öffnet im neuen Fenster) .

Fazit

Den ersten Platz in unserem Test teilen sich der Jmgo N1 Ultra 4K und der Xgimi Horizon Ultra. Beide Projektoren punkten mit sehr scharfem und hellem Bild, niedriger Latenz und guten Farb-Einstellungsmöglichkeiten. Nur der Horizon hat Dolby Vision, dafür hat der N1 bei der Helligkeit trotz geringem Stromverbrauch eindeutig die Nase vorn. Schick und dezent sehen beide aus, ihr Android-TV-System mit der nötigen Google-Anbindung und das Fehlen von Netflix sind in unseren Augen keine gravierenden Mankos.

Zu gut sind Ton und Bild, auch die 3D-Option wissen wir zu schätzen. Die leisen Lüfter, die kompakte Bauweise und Lichtquellen mit Zehntausenden Stunden Lebensdauer sind unserer Meinung nach ein klares Indiz dafür, dass Lampenprojektoren im Wohnzimmer bald ausgedient haben dürften.

Laserprojektor mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Dangbei Mars ist ebenfalls ein sehr gutes Beispiel für die neue Technologie: Bei einem Preis von deutlich unter 1.000 Euro kann sein helles Full-HD-Bild mit traditionellen Projektoren konkurrieren. Trotzdem ist er kompakt, arbeitet leise und bietet mit dem Linux-basierten System einige Smart-TV-Funktionen sowie als einziger im Test auch Netflix. Der Mars ist sicherlich kein Projektor, der cineastische Ansprüche erfüllen kann, aber er ist ein brauchbarer Projektor für den Kinoabend.

Lifestyle-Beamer im Test - Fazit
Lifestyle-Beamer im Test - Fazit (02:34)

Auch mit der Playstation für die Kids ist er nicht überfordert. Die fehlende 4K-Auflösung fällt für uns weniger ins Gewicht als die Abstriche bei der Bildqualität bei externen Quellen. Zumindest bei der Einrichtung ist er den anderen Projektoren im Test ebenbürtig: Fokus- und Trapezeinstellungen sind auch hier automatisiert.

Spezifikationen der getesteten Lifestlye-Projektoren
Xgimi Horizon Ultra Jmgo N1 Ultra 4K Dangbei Mars LG CineBeam PU700R
Lichtstärke in ANSI-Lumen (gemessen) 2100 2800 2100 950
Lichtquelle Dual Laser / LED Triple Laser Laser LED
Farbraumabdeckung 96% DCI-P3 155% DCI-P3 k.A. 86% DCI-P3
Throw ratio 1,2:1 - 1,5:1 1,2:1 1,27:1 1,2:1
Anschlüsse Miniklinke, Optisch, 2x HDMI 2.1, 2x USB A 2.0 1x Daten, RJ 45 Miniklinke, 2x HDMI 2.1, USB A 2.0 Daten Miniklinke, Optisch, 2x HDMI 2.0, 2x USB A 2.0 1x Daten, RJ 45 1 x HDMI 2.0, 1 x USB-A 2.0 Daten,1 x USB-C 2.0 Strom
Funk Wifi 6, Bluetooth 5.2 Wifi 6, Bluetooth 5.0 Wifi Dualband, Bluetooth Wifi Dualband, Bluetooth
3D Ja Ja Nein Nein
Stromverbrauch Bis zu 190 Watt Bis zu 180 Watt Bis zu 150 Watt Bis zu 140 Watt
Lautsprecher Anzahl / Watt 2 / 12 Watt 2 / 10 Watt 2 / 10 Watt 1 / 5 Watt
Lebensdauer Leuchtmittel Bis zu 25.000 Stunden Bis zu 30.000 Stunden Bis zu 25.000 Stunden Bis zu 30.000 Stunden
Gewicht 5 kg 4,5 kg 4,6 kg 3 kg
Maße 226 x 260 x 170 mm 200 x 240 x 240 mm 246 x 209 x 173 mm 164 x 144 x 307,1
Max. Auflösung / Technologie 4096x2160 60p / Pixel Shift 4096x2160 60p / Pixel Shift 1920x1080 60p / Pixel Shift 4096x2160 60p / Pixel Shift

Das kann natürlich auch LGs Cinebeam PU700R. Aber er bietet noch einiges mehr: Mit WebOS hat er mit Abstand das beste System. Die beleuchtete Fernbedienung ist eine Freude und smarte Funktionen wie der mögliche Einsatz als Lichtquelle sowie die Möglichkeit, Einstellungen am Gerät selbst ohne Fernbedienung vorzunehmen, gefallen uns.

Leider nützt all das wenig, wenn die Leistung sowohl bei der Helligkeit als auch bei der Tonqualität so stark hinter den anderen Geräten im Test zurückbleibt. Hinzu kommt die hohe Lüfterlautstärke. Die Bildqualität im abgedunkelten Raum ist ansonsten sehr gut und der Cinebeam hat von allen Geräten im Test den geringsten Regenbogeneffekt, er ist auch am leichtesten und kompaktesten.

Auch wenn die Lifestyle-Projektoren sicherlich nicht für jedes Wohnzimmer als TV-Ersatz in Frage kommen, haben wir in den vergangenen Jahren eine starke Entwicklung bei der Laser- und LED-Technologie gesehen. Aus der Heimkino-Nische sind die von uns getesteten Geräte auf jeden Fall entwachsen.


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