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BayernWLAN: Bayern errichtet eigenes Hotspot-Netz mit Vodafone

Bayern erweitert die Ziele für sein Hotspot-Netz. Bisher war von 10.000 die Rede, nun werden es 20.000 Wi-Fi -Hotspots mit offenem Zugang. Sie werden bereits intensiv genutzt. Der Partner ist Vodafone.
/ Achim Sawall
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Söder präsentiert BayernWLAN. (Bild: Finanzministerium Bayern)
Söder präsentiert BayernWLAN. Bild: Finanzministerium Bayern

Bayern will bis zum Jahr 2020 eine Anzahl von 20.000 Hotspots errichten. Das gab Finanzminister Markus Söder (CSU) bekannt(öffnet im neuen Fenster) . "Bayern wird das erste Bundesland mit einem eigenen WLAN-Netz. Ausgestattet werden insbesondere Kommunen, Hochschulen, Behörden und Tourismusziele. Im öffentlichen Nahverkehr sollen Pilotprojekte zum BayernWLAN starten" .

Im November 2015 hatte Söder noch ein Netz von nur 10.000 kostenlosen WLAN-Hotspots in ganz Bayern angekündigt.

Seit Anfang 2015 wurden in der Pilotphase 140 Standorte mit über 600 Hotspots bayernweit realisiert. "Im Mai haben bereits 150.000 Nutzer über 20 TByte Daten in unserem BayernWLAN bewegt. Das zeigt, unser BayernWLAN wird bereits in der Pilotphase sehr gut von den Bürgern und Touristen angenommen" , sagte Söder.

WLAN mit Verbindung zu Vodafone Kabel

Den Zuschlag des Rahmenvertrages hat Vodafone erhalten. Der britische Konzern dürfte den Ausbau in Bayern über sein TV-Kabelnetz realisieren. Auf dem bayerischen IT-Gipfel im Mai 2014 hatte Kabel Deutschland 70 Prozent der bayerischen Haushalte in fünf Jahren Internetzugänge mit einer Datenübertragungsrate von 600 bis 800 MBit/s versprochen.

Ab Juli beginne durch Landesregierung und Kommunen die Verdichtung des bayernweiten Netzes. Das WLAN-Zentrum Straubing koordiniert die Verteilung und unterstützt die Kommunen.

Das Zentrum soll die Kommunen vom Antrag über die Planung bis zur Umsetzung beraten und betreuen. Die Kommunen stellen ihre Standorte für die Erschließung mit Hotspots zur Verfügung, die der Bürgermeister festlegt. Sie gestatten die Anbringung der Access Points und tragen die Betriebskosten. Der Staat Bayern übernimmt nur die Kosten für die Ersteinrichtung.


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