Battlefield 5 Firestorm angespielt: Battle Royale mitten im Feuer
Ein infernalischer Feuersturm verkleinert das Spielgebiet, darin tobt ein gnadenloser Überlebenskampf: Golem.de hat Firestorm ausprobiert, den Battle-Royale-Modus von Battlefield 5.

Es knackt und tost, vor uns flimmert die Luft - nichts wie weg! Wir haben uns zu nahe an den Ring aus Feuer gewagt, der die riesige Karte von Firestorm umschließt und nach und nach in mehreren Schritten das Kampfgebiet immer weiter verkleinert. Firestorm ist der Ende März 2019 als kostenlose Erweiterung für Battlefield 5 (Test auf Golem.de) veröffentlichte Battle-Royale-Modus - produziert von dem EA-eigenen Entwicklerstudio Criterion Games, das früher für die Rennspielserie Burnout bekannt war.
In Firestorm treten wir wahlweise auf eigene Faust oder gemeinsam mit drei Teamkameraden in Partien an, die maximal 25 Minuten dauern. Sieger ist, wer von den 64 Teilnehmern am längsten überlebt, wofür es entsprechende Punkte und Rangaufstiege gibt. Zum Start der Matches springen wir aus einem Flugzeug ab und landen per Fallschirm, anschließend machen wir uns aus der Ich-Perspektive auf die Jagd nach Waffen und auf unsere Konkurrenten.
Bislang gibt es für Firestorm eine Karte namens Halvoy. Sie bietet idyllische Seen irgendwo in einer skandinavisch anmutenden Berglandschaft, es gibt einen verschneiten Teil und ein Areal mit saftigen Wiesen - grafisch lässt die Frostbite-Engine wie im Hauptspiel kaum Wünsche offen. Der Feuersturm ist übrigens nicht einfach nur die Energiezone aus anderen Battle-Royale-Titeln in frischem Gewand: Wir können uns im Feuer nicht sinnvoll temporär verstecken, um so andere Spieler anzugreifen - selbst in der Nähe des Infernos schränkt der Rauch die Sicht stark ein.
Die Karte Halvoy ist enorm groß, laut den Entwicklern rund zehnmal so weitläufig wie Hamada, die nächstgrößere Map von Battlefield 5. Das hat nicht nur Vorteile: Wer Pech hat, rennt viel länger als in Pubg, Fortnite oder in anderen Battle-Royale-Spielen allein durchs Gelände, was auf Dauer wenig Spaß macht.
Das gilt auch in dem Modus, in dem wir eigentlich im Squad antreten: Unsere mit dem prima funktionierenden Matchmaking zugeteilten Kumpels verlieren wir anders als in Apex Legens meist gleich direkt nach dem Absprung aus dem Blick. Koordiniertes Vorgehen ist nur mit Sprachchat möglich - das tolle Positionsmenü aus der EA-eigenen Actionkonkurrenz Apex Legends gibt es in Firestorm nicht.
Damit die Spieler sich trotz der Weite frühzeitig begegnen, finden sich einige besonders wichtige Stellen auf der Karte. Das sind etwa Gebäude mit einem Tresor, in dem statt eines Standardgewehrs eine epische Waffe mit entsprechender Durchschlagskraft wartet - was uns zwar einen Vorteil verschafft, aber beim Knacken des Safes sind wir Angriffen mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Es gibt eine Reihe solcher Treffpunkte, etwa Abwurfstellen für Nachschub sowie Bunker, in denen wir Panzer finden.
In Firestorm gibt es 17 steuerbare Fortbewegungsmittel, nämlich mehrere Fahrzeugarten, Schiffe und einen Helikopter. Die Vehikel sind vermutlich die größte Stärke von Firestorm: Sie bringen Tempo sowie teils brachiale Action ins Spiel, zugleich aber auch Taktik - weil sie keine Festungen sind, und wir selbst einen Panzer mit der Panzerfaust zerstören können.
Die Entwickler haben angekündigt, Firestorm immer wieder zu erweitern. Im April 2019 soll es temporär einen zusätzlichen Zweiermodus geben - warum der dann nicht einfach bleibt, wissen wir auch nicht.
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