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Battle Pass für 25 Euro: Es hagelt schlechte Kritiken für Battlefield 6 auf Steam

Für ein 70 Euro teures Spiel noch einmal 25 Euro bezahlen: Viele Spieler sind von Battlefield 6 enttäuscht. Zuvor wurde es hoch gelobt.
/ Oliver Nickel
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Battlefield 6 ist aktuell nicht sehr beliebt. (Bild: EA/Montage:Golem.de)
Battlefield 6 ist aktuell nicht sehr beliebt. Bild: EA/Montage:Golem.de

Battlefield 6(öffnet im neuen Fenster) ist vor Kurzem in die erste Saison gestartet und hat damit einen neuen Battle-Royale-Modus und eine neue Spielkarte eingeführt. Mit den neuen Inhalten kommen allerdings auch diverse Live-Service-Verhalten, die von der Community teilweise enorm schlecht aufgenommen werden. Zeitweise sank die durchschnittliche Bewertung für den neuen Shooter auf Steam auf eine gemischte Bewertung.

Die vielen tausend schlechten Bewertungen kommen vor allem von offenbar frustrierten Spielern. Ein Kritikpunkt ist der neue Battle Pass, den EA mit Saison 1 eingeführt hat. Ein solches Battle-Pass-Modell, bei dem Spieler Erfahrung sammeln und so meist kosmetische Gegenstände freischalten, ist mittlerweile Standard bei großen Spielen wie Call of Duty und Battlefield. Es war zu erwarten, dass dies auch im neuen Battlefield 6 (Test) eingeführt wird.

Der Battle Pass in Battlefield 6 kostet in der Standardversion umgerechnet 10 Euro. Damit können die meisten Vorteile im Pass erspielt werden. Generell gibt es aber auch Belohnungen, ohne dass dafür bezahlt werden muss. 10 Euro sind bereits für viele Spieler zu viel Geld – vor allem, da der Titel selbst schon 70 Euro auf Steam kostet. Außerdem gibt es einen erweiterten Battle Pass, der mehr Erfahrungspunkte und damit schnellere Freischaltungen ermöglicht, für 25 Euro.

Karten zu klein und Call-of-Duty-Skins

Einige Personen kritisieren zudem die neue Map. Teilweise wird diese als "die schlechteste Map jemals in einem Battlefield-Spiel" bezeichnet. Außerdem halten einige weitere Kritiker die neuen Waffen- und Soldaten-Skins für zu bunt und knallig. Ein Blick in die Battle-Pass-Belohnungen zeigt allerdings größtenteils graue, weiße und einige knalligere Akzentfarben. Noch vor dem Release von Battlefield 6 versprachen die Entwickler, wieder realistischer und weniger bunt zu sein. Das war einer der großen Kritikpunkte des Vorgängers BF 2042, der als Flop gilt.

Aktuell werden viele Vergleiche mit Call of Duty gezogen. Die GUI sei für den Battle Pass ausgelegt und der kostenlos spielbare Battle-Royale-Modus von COD Warzone inspiriert. "Wenn ich Call of Duty haben will, dann kaufe ich Call of Duty. Schrecklich" , schreibt eine Person. "Gebt mir große Karten, Dice" , schreibt eine andere Person.

Aktuell werden wieder mehr positive Rezensionen auf Steam hinterlassen. Inwiefern Dice und EA auf die Kritik aus der Community hören, wird sich zeigen. Bei Battlefield 2042 wurden im Nachhinein viele Dinge verbessert.


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