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Es dürfte für die private Einspeisung auf eine einfache Abschätzung hinauslaufen. Speist zum Beispiel die eigene Photovoltaikanlage deutlich mehr Strom ins Netz ein, als bei ihrer Größe anzunehmen ist, so dürfte es sich bei der Differenz um zwischengespeicherten Strom handeln. Dafür würde dann das Netzentgelt entfallen, während gleichzeitig ein Pauschalbetrag gezahlt wird.

Noch klingt das nicht nach einer wirklich smarten Lösung. Eine solche dürfte sich frühestens dann realisieren lassen, wenn zumindest alle größeren Einspeisepunkte entsprechend gesteuert und ausgewertet werden können.

Potenzielle Mengen astronomisch

Wie wichtig diese Doppelnutzung heimischer Stromspeicher und Elektroautobatterien werden könnte, zeigt eine simple Abschätzung. Irgendwann werden statt 2 Millionen 40 bis 50 Millionen E-Autos auf den Straßen unterwegs sein. Die hätten dann gemeinsam etwa 3.000 Gigawattstunden Batteriekapazität.

Hinzu kämen 13 Millionen Eigenheime, 4 Millionen Lkw und weitere batteriebetriebene Fahrzeuge. Zusammengenommen wären das etwa 5.000 Gigawattstunden. Selbst bei einem steigenden Strombedarf könnte man mit dieser Menge zwei Tage lang sämtlichen Verbrauch in Deutschland abfangen, ohne eine einzige zusätzlichen Kilowattstunden einzuspeisen.

Ob die Rohstoffe und die Produktionskapazitäten für ein solches Wachstum der Batteriespeicher ausreichen, ist allerdings eine andere Frage.


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