Bastelsets und Spielzeug: Spiel- und Lern-Ideen für Weihnachten

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir elektronisches Spielzeug und Bastelsets für Elektronik- und Programmiereinsteiger ausprobiert. Eine Übersicht für den Wunschzettel zu Weihnachten.

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Tux freut sich auf Weihnachten
Tux freut sich auf Weihnachten (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Noch unentschieden, was für den Nachwuchs oder das innere Kind unterm Weihnachtsbaum liegen soll? Von Oktober bis Dezember dieses Jahres haben wir eine ganze Reihe potenzieller elektronischer Geschenkideen getestet und ausprobiert. Manche sind einfach nur zum Spielen, doch es gibt immer mehr Produkte, die sich ohne viel Aufwand auch selbst programmieren lassen. Alle nachfolgend vorgestellten Produkte sind entweder bereits im Handel verfügbar oder sollen bis spätestens Weihnachten geliefert werden.

Programmieren mit Bug oder Bricks

Inhalt:
  1. Bastelsets und Spielzeug: Spiel- und Lern-Ideen für Weihnachten
  2. Rennstrecke und Weltraumbahnhof im Wohnzimmer

Einen preiswerten Einstieg in die Elektronikprogrammierung bietet der Codebug. Die kleine Platine in Käferform mit ihrem Display aus roten LEDs und zwei Buttons kostet nur 20 Euro und wird per Online-IDE programmiert.

  • Die LED-Matrix und die Kontaktbeinchen fallen sofort auf dem Käfer auf. (Foto: André Schume/Golem.de)
  • Auf der Rückseite befindet sich ein Batteriehalter. (Foto: André Schume/Golem.de)
  • Die Kontakte dienen GPIO. (Foto: André Schume/Golem.de)
  • Über eine Anschlußleiste kann der Codebug auch auf einen Raspberry Pi benutzt werden. (Foto: André Schume/Golem.de)
  • Innerhalb des webbasierten Editors wird Programme mit Hilfe von Blöcken zusammen gesetzt. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Die Blöcke werden über ein Menü ausgewählt. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • So entsteht Block für Block das Programm. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Dahinter steht echter Quellcode. Der aber nicht bearbeitet werden kann. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
  • Compiliert wird der Code auf dem Webserver und dann zum Download angeboten. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
Compiliert wird der Code auf dem Webserver und dann zum Download angeboten. (Bild: Alexander Merz/Golem.de)

Weiteres Zubehör ist nicht erforderlich. Eine Vielzahl von Beispielprogrammen und Minispielen bringt schnelle Erfolgserlebnisse. Der Codebug eignet sich zum Testen, ob sich der Nachwuchs für elektronische Spielereien begeistern kann.

Reichen blinkende LEDs nicht mehr aus, bietet der mBot neue Herausforderungen. Der Roboterbaukasten enthält alle notwendigen mechanischen und elektronischen Komponenten, um einen einfachen autonomen Teppichkrieger zu bauen.

  • Mit einem Lächeln versucht der Roboter zu begeistern. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Teile des Sets sind übersichtlich. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Weitere Teile können angeschraubt werden. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die mCore-Platine basiert auf dem Arduino Uno, ... (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • ...ergänzt aber, unter anderem, zusätzliche Sensoren. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Erweiterungsmodule werden per Kabel angesteckt. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Stromversorgung erfolgt entweder per Batteriepack oder per LiPo-Akku. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Karte gehört zum Lieferumfang. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Mit der mBlock-IDE können Programme zusammengeklickt werden, der Arduino-Code ist aber jederzeit sichtbar.  (Bild: Alexander Merz/Golem.de)
Die Teile des Sets sind übersichtlich. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Der Hersteller bietet eine IDE für die visuelle Programmierung, genauso gut kann aber auch die Arduino-IDE zum Einsatz kommen. Zum Preis von rund 80 bis 90 Euro in Deutschland gehört er zu den preiswerteren Roboterbausätzen mit nur kleinen Kompromissen.

Explizit als pädagogisches Experimentierset versteht sich Brick'r'Knowledge. Damit lässt sich eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Schaltkreisen zusammenstecken.

  • Die Bricks stellen entweder Leitungen dar oder beinhalten meist ein konkretes Bauelement. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Ja nach Baustein können ein bis vier weitere angeschlossen werden. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Viele Bauelemente gibt es nicht nur in einer Version, sondern mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Viele Bauelemente gibt es nicht nur in einer Version, sondern mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • So kommt das System auf bislang über 400 verschieden Bausteine. Hier ist nur ein Bruchteil davon zu sehen. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Damit können sehr einfache Konstruktionen zusammengesteckt werden, .... (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • ... aber nach oben ist kaum eine Grenze gesetzt. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Im Gegensatz zu anderen Systemen wird auch die Mikro-Controller-Technik integriert. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Display-Brick wird ohne gesonderte Verkabelung über den I2C-Bus des Arduino angeschlossen. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Größenvergleich (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
Die Bricks stellen entweder Leitungen dar oder beinhalten meist ein konkretes Bauelement. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Doch bei den Grundlagen bleibt es nicht. Unter den mehr als 400 Bausteinen finden sich nicht nur klassische Bauelemente wie Widerstände und LEDs, sondern auch Operationsverstärker und Microcontroller. Die Preise für die Sets beginnen bei 150 Euro.

Basteln mit Tinker- oder Cagebots

Die Tinkerbots bestehen aus zusammensteckbaren Würfeln. Damit kann eine Vielzahl von Modellen gebaut werden wie zum Beispiel Autos, Kräne oder Tiere. Die Motoren und Servos der Konstruktionen werden per Smartphone oder Tablet gesteuert.

  • Tinkerbots
  • Tinkerbots
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
  • Tinkerbots (Bild: Fabian Hamacher/Golem.de)
Tinkerbots

Alternativ können Bewegungsabläufe aber auch einfach am Modell vorgemacht, gespeichert und wieder abgespielt werden. Die Tinkerbot-Sets richten sich zwar an Kinder - da die Elektronik Arduino-kompatibel ist, taugen sie aber auch für erste Programmierexperimente. Die Sets kosten ab 170 Euro.

Das Cagebot-System richtet sich hingegen an ernsthafte Bastler, die sich für Alternativen zu Lego Technik und Fischertechnik interessieren. Obwohl es auf den ersten Blick an einen Metallbaukasten erinnert, sind die Bauteile aus einem widerstandsfähigen Kunststoff.

  • Das Trike ist einer der Cagebot-Baukästen. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das System kombiniert Bausteine und elektronische Komponenten. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Herzstück der Steuerung ist ein Atmega 2560. Dessen GPIO-Pins sind über Buchsenleisten zugänglich. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Verkabelung wird durch ein Bussystem vereinfacht. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Werden die Sensoren eines Smartphones genutzt, kann das Trike auch wie ein Segway fahren. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die deutschsprachige Anleitung hilft beim Zusammenbau. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Software unterstützt die Steuerung eines Modells per Gamepad. (Foto: Alexander Merz/Golem.de)
  • Die Programmierung erfolgt visuell, ... (Foto: Alexander Merz/Golem.de)
  • ... versteckt aber für den Nutzer keine Parameter. Außerdem ist das Steuerungskommando im Klartext einsehbar. (Foto: Alexander Merz/Golem.de)
Das Trike ist einer der Cagebot-Baukästen. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Auch die Elektronik steckt in stabilen Gehäusen. So können robuste, programmierbare Roboter und Maschinen gebaut werden. Auch hier beginnen die Preise für die Sets bei 170 Euro.

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