Rennstrecke und Weltraumbahnhof im Wohnzimmer
Kinder vom Sofa herunter zu locken versucht Ravensburger mit dem Space Hawk. Das große Spielzeug-Raumschiff erwacht mit Hilfe eines Smartphones und einer App zum Leben. Innerhalb der App wird eine interaktive Abenteuergeschichte erzählt.
Zum Durchspielen der Geschichte reicht es aber nicht aus, auf dem Bildschirm des Smartphones herumzudrücken, stattdessen gilt es, kräftezehrend herumzulaufen. Das Basisset kostet im Handel um die 35 Euro, weitere Missionen sind für 17 Euro erhältlich.
Anki Overdrive hat die klassische Autorennbahn fast neu erfunden. Die kleinen Flitzer werden per Smartphone über die Strecke gejagt. Fehlt es an menschlichen Mitspielern, übernimmt der Computer.
Im Rennen und in weiteren Spielmodi zählt nicht nur Geschick, sondern auch Treffsicherheit mit den virtuellen Board-Waffen. Das Basisset mit zwei Autos und zehn Streckenelementen kostet 180 Euro.
Wer vor allem ballern will und keine Rennstrecke braucht, kann auch einen Blick auf Woowee Rev werfen. Auch hier werden die Fahrzeuge per Smartphone oder Tablet ferngesteuert und es gilt, den Gegner über den Haufen zu schießen.
Zwar kann auch hier der Computer einen menschlichen Gegner ersetzen, so gut wie bei Anki funktioniert das allerdings nicht. Dafür bieten die Autos ein gewisses Bastelpotenzial. Im Handel gibt es zwei Fahrzeuge im Paket für zirka 130 Euro.
Zum Filmen
Pünktlich zu Weihnachten hat Parrot die Bebop 2 vorgestellt. Die leicht zu fliegende Drohne kann Filme in Full-HD aufnehmen und bleibt bis zu 25 Minuten in der Luft. Per, leider kostenpflichtigem, Update können die Drohnen von Parrot mittlerweile auch automatisch vordefinierte Wegpunkte abfliegen.
Die neue Drohne ist zwar teurer als der Vorgänger, dank größerem Akku entfallen aber teure Investitionen in mehrere Zusatzakkus. Im Handel kostet die Bebop 2 um die 550 Euro. Der Vorgänger ist aber ebenfalls noch interessant. Die Aufnahmequalität ist nicht schlechter, allerdings beträgt die Flugzeit nur zehn bis zwölf Minuten. Dafür ist der Straßenpreis teilweise bereits auf unter 400 Euro gerutscht.
Bereits im Frühjahr nach einem Besuch der Nürnberger Spielwarenmesse mussten wir feststellen, dass sich die klassischen Spielwaren-Unternehmen vergleichsweise konservativ geben, das hat sich im Lauf des Jahres bestätigt. Wenn sich namhafte Unternehmen doch an die Digitalisierung wagen, ist das Ergebnis wenig vertrauenswürdig. Wen digitales Spielzeug und lehrreiche Elektronik interessiert, der muss sich wohl auch 2016 abseits der einschlägigen Spielzeugläden umschauen.
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Bastelsets und Spielzeug: Spiel- und Lern-Ideen für Weihnachten |
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Gerade das hier entdeckt, auch nicht schlecht um den Kindern das Automatisieren einfacher...