Bastelrechner: Günstige Alternative zum Raspberry Pi hat Infrarotsensor
Das Orange Pi 3 LTS kann mit 8 GByte Flash, 2 GByte RAM und einer Quad-Core-CPU für diverse Projekte taugen. Es ist zudem recht günstig.

In Zeiten, in denen Bastelrechner wie der Raspberry Pi 4B immer teurer werden, können Konkurrenten wie Orangepi ebenfalls in Betracht gezogen werden. Der Hersteller hat nun ein neues Bastelboard vorgestellt: Das Orange Pi 3 LTS für etwa 38 Euro. Es misst 85 x 56 mm und verwendet den bekannten Allwinner H6, ein ARM-SoC mit vier Cortex-A53-Kernen und einem Standardtakt von 1,8 GHz.
Dem ARM-Chip stehen maximal 2 GByte LPDDR3-RAM zur Verfügung. Die GPU (eine Mali T720) verwendet einen Teil des Arbeitsspeichers bei Bedarf als Videospeicher. Auf dem Board sind zudem 8 GByte eMMC-Flash-Speicher vorinstalliert. Ein Raspberry Pi 4B kann ohne Micro-SD-Karte oder andere externe Medien nicht betrieben werden, da integrierter Speicher fehlt. Der Micro-SD-Kartenslot ist auch beim Orange-Pi-Board dabei.
Allerdings hat die Orange-Pi-Platine nur drei statt vier USB-Anschlüsse - hier USB-A 3.2 Gen1 und zwei USB-A 2.0. Der USB-C-Port dient ausschließlich der Stromversorgung. Auf dem Board ist ein WLAN-Modul integriert, das nach Wi-Fi 5 funkt. Alternativ steht ein Gigabit-Ethernet-Port (RJ45) zur Verfügung. Mittels HDMI-Anschluss kann zudem ein Monitor daran angeschlossen werden.
Weniger GPIO, dafür Infrarot
Die GPIO-Schnittstelle ist im Vergleich zum Raspberry Pi mit 26 statt 40 Pins kleiner. Das Orange-Pi-Board hat dafür einen Infrarot-Receiver und kann so etwa mit einer Fernbedienung genutzt werden. Der Hersteller gibt eine Kompatibilität mit Betriebssystemen wie Android 9.0, Ubuntu und Debian an. Es funktionieren sicher auch weitere Linux-Distributionen auf dem Bastelrechner.
Das Orange Pi 3 LTS kann über den chinesischen Versandhändler Aliexpress für 38 Euro gekauft werden. Der Versand kostet allerdings nochmals etwa 4,50 Euro. Außerdem sind die Lieferzeiten aus China meist länger als aus den USA oder Europa.
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