Bastelrechner: Der neue Raspberry Pi Pico 2 für 5,50 Euro ist da

Die Raspberry Foundation hat einen neuen Microcomputer für Bastler oder IoT-Anwendungen vorgestellt. Der Raspberry Pi Pico 2(öffnet im neuen Fenster) soll vor allem durch seinen geringen Preis von 5 US-Dollar, hierzulande 5,50 Euro, eine Käuferschaft finden. Er basiert auf dem Platinenlayout des ersten Modells und misst 51 x 21 mm. Er gehört damit zu den kleinsten Raspberry-Pi-Boards im Sortiment. Mit GPIO-Schnittstelle lässt sich das System in diverse Projekte einbinden und als Steuereinheit verwenden.
Kern des Boards ist der RP2350-Microcontroller(öffnet im neuen Fenster) . Der kann wahlweise auf ARM-Cores oder RISC-V-Alternativen zugreifen und sollte damit für die meisten Projekte ausgestattet sein. Der RP2350 setzt auf zwei Cortex-M33-Cores mit einer Taktfrequenz von 150 MHz. Bei den RISC-V-Cores handelt es sich um zwei Hazard3-Kerne, die laut Hersteller langsamer arbeiten.
Kompatibel mit Software des Vorgängers
Der Microcontroller hat zudem 4 Mbyte Flash-Speicher dabei, auf dem Scripts und Programme gespeichert und ausgeführt werden können. Dazu kommen 520 KByte SRAM auf dem Chip. Wie der Vorgänger ist auch das neue Modell mit einem USB-1.1-Controller ausgestattet. Es können zudem mehrere Peripheriegeräte angeschlossen werden. Das ist über zwei UART-Schnittstellen, zwei SPI-Controller, zwei I2C-Interfaces und 26 GPIO-Pins möglich.



Laut Hersteller ist der Pico 2 mit der Software und Hardware des Pico 1 kompatibel. Kunden können das System also theoretisch ohne Bedenken austauschen. Dabei werden diverse Security-Features durch den neuen Chip unterstützt, etwa Boot Signing, OTP-Storage und Hardware-Maßnahmen gegen Fault-Injection-Angriffe.
Die Foundation bietet den Raspberry Pi Pico 2 aktuell bei einigen deutschsprachigen Händlern an. Eine vollständige Liste steht auf der Webseite(öffnet im neuen Fenster) zur Verfügung. Es soll zudem bis ins Jahr 2040 hergestellt werden. Ersatzteile dürften also eine Weile kaufbar sein.



