Bargeldloses Zahlen: Apple und Goldman Sachs planen Apple-Kreditkarte
Apple Pay auf Plastik: Das Unternehmen kooperiert mit Goldman Sachs, um eine eigene Kreditkarte zu veröffentlichen. Bisher ist noch nicht viel über das Produkt bekannt, außer dass es wohl die Kooperation mit Barclaycard ersetzen wird. Anfang 2019 sollen erste Karten kommen.

Apple will seinen Bezahldienst Apple Pay mit einer passenden Kreditkarte erweitern. Dazu geht das Unternehmen eine Kooperation mit der US-Investmentbank Goldman Sachs ein. Die neue Kreditkarte wird wohl den bereits existierenden Bezahldienst Rewards Card ablösen, den Apple momentan zusammen mit Barclaycard betreibt. Das berichtet die US-Zeitung The Wall Street Journal mit Berufung auf ungenannte interne Quellen.
Wann Apple die Kreditkarte für seine Kunden bereitstellen wird, ist nicht ganz klar. Es wird jedoch von einem Termin am Anfang des Jahres 2019 ausgegangen. Mit der Einführung einer eigenen Kreditkarte könnte Apple zumindest eine gewisse Summe seiner Geldreserven für Kundenkredite zur Verfügung stellen. Goldman Sachs könnte für Transaktionen an Automaten und per App die Infrastruktur stellen, da Apple im Finanzsektor bisher nicht stark etabliert ist. Allerdings steht eine genaue Struktur noch nicht fest, und auch nicht, wie sich die Partner das Produkt letztlich vorstellen.
In Deutschland ist bargeldloses Zahlen ein Nischenprodukt
Bargeldlose Bezahldienste wie Apple Pay sind gerade in den USA sehr beliebt. Darüber lassen sich Geldsummen auf Konten anderer Nutzer mit recht wenig Aufwand übertragen, ähnlich der Überweisung bei Paypal, die auch hier in Deutschland genutzt wird. In China sind Alibaba mit Alipay und Wechat große Vertreter dieser Bezahlmethoden. In Deutschland ist Bargeld noch immer ein fester Bestandteil des Alltags. Bezahldienste sind hierzulande nur mäßig erfolgreich - wahrscheinlich einer der Gründe, warum Apple seinen Dienst Apple Pay hier noch nicht einmal gestartet hat.
Das könnte sich mit einer traditionellen Kreditkarte und damit einem familiären Medium ändern. Den neuen Wirtschaftszweig kann Apple sicherlich auch gut gebrauchen: Gerade Hardware wie das iPhone verkaufen sich nicht mehr so gut wie erhofft, auch wenn damit noch immer starke Umsätze erzielt werden. Auch für Apple sind also Softwaredienste die Zukunft. Das bestätigen auch die letzten Quartalszahlen vom 1. Mai 2018: 16 Prozent mehr Umsatz wurde im Vergleich zum Vorjahr mit dem Unternehmensbereich Services gemacht.
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Naja, es gibt halt noch immer mehr wie genug Läden (ja sogar Tankstellen!) die keine KK...
Stimmt ... das Design ist noch viel zu gut. @Golem: Schande über euer Haupt!
Die ist aber auch käuflich so teuer, dass sie sich als erstes Objekt nicht lohnt. ChMu...
Und offenbar geht die welt deswegen nicht unter und es gehen damit auch nicht 2747362477...