Bankenkrise: Insolvente Silicon Valley Bank wird übernommen

First Citizens kauft die Überreste der Start-up-Pleitebank. Die FDIC geht von 20 Milliarden US-Dollar Verlust aus.

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FCB kauft SVB.
FCB kauft SVB. (Bild: Reuters/Dado Ruvic)

Die Silicon Valley Bank hat einen neuen Besitzer gefunden. Ab dem 27. März 2023 werden die 17 bisherigen Filialen der Silicon Valley Bank unter dem alten Namen als eine Abteilung der First Citizens Bank operieren.

Man habe sich mit dem Einlagensicherungsfonds FDIC über einen Kauf geeinigt, teilte die First Citizens Bank mit. Im Rahmen der Vereinbarung übernimmt die First Citizens Bank Vermögenswerte der Silicon Valley Bank in Höhe von 110 Milliarden US-Dollar, 56 Milliarden US-Dollar am Einlagen und Kredite in Höhe von 72 Milliarden US-Dollar.

"In Zusammenarbeit mit der FDIC haben wir seit 2009 mehr von der FDIC unterstützte Transaktionen erfolgreich abgeschlossen als jede andere Bank, und wir freuen uns über das Vertrauen, das uns die FDIC erneut entgegenbringt", sagte First-Citizens-CEO Frank Holding.

Man freue sich darauf, "Beziehungen zu unseren neuen Kunden aufzubauen und unser Unternehmen für weiteren Erfolg zu positionieren, während wir zu unserer Verpflichtung stehen, die Integrität des Bankensystems unseres Landes zu unterstützen."

Pleite der 16.-größten Bank der USA

Die Silicon Valley Bank war am 11. März 2023 zusammengebrochen. Die US-Regierung kündigte kurz darauf eine Sicherung der Einlagen der Anleger an. Die FDIC rechnet mit einem Verlust in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar auf ihrer Seite.

Die First Citizen Bank wolle "auf die starken Beziehungen aufbauen, die das bisherige Global Fund Banking der SVB zu Private-Equity- und Venture-Capital-Firmen unterhält, und diese bewahren." Die Übernahme der vor allem auf Start-ups als Kunden ausgerichteten SVB werde die Expansion der FCB in Kalifornien beschleunigen.

Für Kunden mit einem Konto bei der Silicon Valley Bank sollen sich keine unmittelbaren Änderungen ergeben, verspricht der neue Besitzer. SVB-Kunden können laut FCB weiterhin über die bisherige Website und Apps auf ihre Konten zugreifen.

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