Baidu: Starfive will RISC-V ins Rechenzentrum bringen

Dank einer Investition von und Kooperation mit Baidu soll RISC-V fit werden für das Rechenzentrum.

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Der erste RISC-V-SBC mit beschleunigter 3D-Grafik: Starfives Visionfive 2
Der erste RISC-V-SBC mit beschleunigter 3D-Grafik: Starfives Visionfive 2 (Bild: Starfive)

Der chinesische RISC-V-Spezialist Starfive (Saifang Technology) gibt eine weitere erfolgreiche Finanzierungsrunde bekannt. Diese werde vollständig durch den Cloudanbieter Baidu über ein strategisches Investment umgesetzt, wie das Unternehmen in dem chinesischen Social-Media-Angebot QQ schreibt. Zusätzlich dazu haben die beiden Unternehmen eine weitgehende Kooperation vereinbart, die Hochleistungschips mit RISC-V für den Einsatz im Rechenzentrum bringen soll.

Dabei bleibt zunächst völlig offen, ob dies auch langfristig CPUs für den Host-Einsatz in Cloudumgebungen umfasst. Das wäre – wenn überhaupt – wohl nur langfristig erreichbar, da die Leistungsfähigkeit von RISC-V-CPUs trotz der schnellen Entwicklung derzeit nicht vergleichbar ist zur Konkurrenz von x86- oder ARM-Chips. RISC-V wird dabei aber als historische Chance für Innovationen der chinesischen Chip-Branche beschrieben. Tatsächlich setzen zahlreiche chinesische Unternehmen auf RISC-V.

Immer mehr RISC-V in China

Größere, auch internationale Bekanntheit erlangte Starfive vor allem durch den Single Board Computer (SBC) Visionfive 2, der die PowerVR-3D-Grafikeinheit BXE-4-32-MC1 vom Imagination integriert. Die CPUs von Starfive basieren dabei größtenteils auf den E-, S- und U-Serien von den RISC-V-Pionieren von Sifive. Hinzu kommen die offenbar selbst erstellte Dubhe-Serie, die Befehlssatzerweiterungen zur Bitmanipulation, für Vektoren sowie für den Einsatz als Hypervisor bietet, ebenso wie Bus- und Speichersysteme sowie Chiplet-Techniken.

Laut Starfive selbst soll sich die Dubhe-Serie für Edge-Szenarien oder SmartNICs ebenso nutzen lassen wie für verschiedene KI-Anwendungsfälle. Die Kooperation könnte aus Sicht von Baidu vor allem für Letztere von größerem Interesse sein, immerhin arbeitet das Unternehmen mit Ernie an zahlreichen KI-Techniken.

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