Baden-Württemberg: Unitymedia schließt Sendeplatzumstellung ab
In der vergangenen Nacht hat Unitymedia mit Baden-Württemberg ein drittes Mal seine Sendeplätze neu geordnet. Zuvor wurden Nordrhein-Westfalen und Hessen umgestellt.

Unitymedia hat die TV-Sendeplätze in Baden-Württemberg in der vergangenen Nacht umgestellt. Das gab der Kabelnetzbetreiber bekannt. Baden-Württemberg war nach Nordrhein-Westfalen und Hessen das letzte Bundesland, in dem die Liberty-Global-Tochter die Neuordnung vorgenommen hat.
Nach der Umstellung werden die Kabelkunden von Unitymedia in Baden-Württemberg gebeten, einen Sendersuchlauf durchzuführen, um die Sender empfangen zu können.
In der Nacht vom 25. zum 26. September 2017 stellte Unitymedia in Hessen die TV-Sender um. Zuvor hatte es bei der Umstellung in Nordrhein-Westfalen bei rund 70.000 Haushalten größere technische Probleme bei der Senderneubelegung gegeben. Wegen schlecht abgeschirmter Koaxialkabel in den betroffenen Häusern gab es Störungen durch das digitale Radio DAB+, das im Kanal 5C arbeitet.
Unitymedia nutzte in Nordrhein-Westfalen zuerst den Kanal 5 im Bereich 178 MHz für Sender wie RTL, Sat.1 oder Pro7. Der Betreiber musste die Programme in einen anderen, weniger störanfälligen Frequenzbereich verschieben.
Unitymedia: Bisher fast alles gut
Unitymedia-Sprecher Helge Buchheister sagte Golem.de auf Anfrage: "In Hessen lief weitestgehend alles glatt. Zu Baden- Württemberg sammeln und analysieren wir zurzeit die Rückmeldungen der Kunden. Technisch verlief die Umstellung in der Nacht reibungslos, vereinzelt kam es am Morgen bei einem neu eingespeisten regionalen Sender zu Pixelfehlern. Für ein genaueres Fazit ist es jedoch noch zu früh. Viele Kunden sind schließlich erst heute Abend wieder zu Hause und stellen dann erst den Fernseher an."
Aus technischen Gründen hatte das Unternehmen auch in Baden-Württemberg die neue Senderbelegung im Kabelfernsehen verschieben müssen. Zuerst war der Termin für den 11. September angesetzt.
Unitymedia ist der erste Kabelnetzbetreiber, der das analoge TV-Programm abgeschaltet hat. Danach wurden die Senderlisten geändert, um die Frequenzbelegung so zu verschieben, dass Platz für neue HD-Sender und Internet mit hohen Datenraten nutzbar wird. So sollen digitale TV-Programme auf niedrigere Frequenzbereiche verlegt werden, wo zuvor analoge Fernsehprogramme waren. Die Docsis-Kanäle für die Datenübertragung wurden in einen höheren Frequenzbereich verschoben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
das ist doch was die Briten/Amis so gerne gucken... was mich aber stört ist, dass das...