Azure: Microsoft kauft das Cloud-Startup Cloudyn

Microsoft übernimmt Cloudyn aus Israel, um sein Cloud-Angebot rund um Azure weiter zu verbessern. Es geht um Tools für die Kontrolle der Cloud-Kosten.

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Logo von Cloudyn
Logo von Cloudyn (Bild: Cloudyn)

Microsoft kauft den Anbieter von Cloudverwaltungsdiensten Cloudyn. Das gab das Unternehmen am 29. Juni 2017 bekannt. Zu den finanziellen Konditionen der Übernahme wurden keine Angaben gemacht. Die Firmen arbeiten bereits seit längerem zusammen.

Die israelische Wirtschaftszeitung Calcalist hat aus informierten Kreisen erfahren, dass der Kaufpreis bei 50 Millionen US-Dollar bis 70 Millionen US-Dollar liegen soll.

Cloudyn ist fünf Jahre alt

Cloudyn wurde im Jahr 2012 von Boris Goldberg, Vitaly Tavor und Sharon Wagner, einem früheren CA-Manager, in Israel gegründet. Das Unternehmen hat Risikokapital in Höhe von 20 Millionen US-Dollar erhalten.

Cloudyn hilft Unternehmen, den Prozess der Überwachung ihrer Cloud-Kosten durch die Bereitstellung von Analytik- und Optimierungswerkzeugen zu automatisieren. Zu den Kunden gehören Hewlett Packard Enterprise (HPE) oder auch Ticketmaster.

Microsoft sagte nichts dazu, ob die Cloudyn-Produkte weiter allen Kunden auch außerhalb von Microsofts Cloud zur Verfügung stehen. Ein Statement von Cloudyn-Chef Wagner deutet aber darauf hin: "Die Cloudyn-Lösung wird in das Produktportfolio von Microsoft integriert - sie bietet Kunden die branchenweit breiteste Palette an Multi-Cloud-Management-, Sicherheits- und Governance-Lösungen."

Microsoft übernahm im April 2017 die Kubernetes-Spezialisten Deis, um das Angebot rund um Container-Technologie und Dienste verbessern zu können. Deis wurde zwei Jahre zuvor von Engine Yard übernommen, das wiederum eine strategische Partnerschaft mit Microsoft unterhält, um seine Dienste in Azure anbieten zu können.

Der Umsatz der Intelligent-Cloud-Sparte Segment, zu der Azure gehört, stieg bei Microsoft im vergangenen Quartal um 11 Prozent auf 6,76 Milliarden US-Dollar. Einzeln weist Microsoft den Umsatz von Azure nicht aus. Der Bereich Productivity and Business Processes, zu dem Office gehört, wuchs um 22 Prozent auf 7,96 Milliarden US-Dollar.

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