Axel Voss: CDU-Abgeordneter wettert gegen EU-Datenschutzgrundverordnung
Philippika gegen Datenschutz: Ein CDU-Abgeordneter hat im Europaparlament die neue Datenschutzrichtlinie der Europäischen Union scharf kritisiert. Diese behindere die digitale Wirtschaft.

Die neue europäische Datenschutzgrundverordnung behindert die Wirtschaft und ist Quatsch: Das war in etwa der Tenor einer Rede, die Axel Voss, Abgeordneter der CDU im Europaparlament, gehalten hat. Es sei "eine Brandrede" gewesen, "wie sie auch in Brüssel nicht alle Tage zu hören ist", berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Die Verordnung soll mehr Datenschutz für europäische Internetnutzer bringen. Der Datenschutz soll einheitlich für alle Mitgliedsländer der Europäischen Union sowie für alle Unternehmen, die in der EU tätig sind, gelten. Das soll verhindern, dass sich einige Länder mit laxeren Vorschriften einen Standortvorteil verschaffen.
Die Richtlinie behindert die Wirtschaft
Das ist nach Meinung von Voss "völliger Quatsch". Die Verordnung sei ein "Behinderungsinstrument für die digitale Wirtschaft in Europa" und erschwere es kleinen und mittleren Unternehmen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Er verglich die Richtlinie mit dem Fahren "mit stark angezogener Handbremse den Berg hoch".
"Wir handeln nicht mehr zeitgemäß", kritisierte Voss und empfahl "eine gewisse Leichtigkeit" im Umgang mit Daten.
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ich hab mir den Stoiber bei der Darmspiegelung vorgestellt, was soll ich sagen .... jetzt...
4x! Der Dicke von der SPD hat heute genau dasselbe gesagt. Scheint ein konzertierter...
Danke für den Hinweis. Ist geändert. wp (Golem.de)
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...in seinem Kopf