Axanar: Paramount/CBS erlaubt Star-Trek-Fanfilme
Edel sei das Föderationsmitglied, unziemlichem Tun abhold - und nicht kommerziell: Das Filmunternehmen Paramount/CBS hat wie angekündigt Regeln für Fanfilme aus dem Star-Trek-Universum herausgegeben. Sie enthalten formale wie inhaltliche Vorgaben.

Die Uniform bleibt hochgeschlossen, wer darin steckt keusch und nüchtern: Paramount/CBS hat Richtlinien für Filme aufgestellt. Das US-Filmunternehmen hatte solche Regeln kürzlich angekündigt, als es bekanntgab, den Rechtsstreit mit den Produzenten des Star-Trek-Fanfilms Prelude To Axanar beenden zu wollen.
Mit den Richtlinien wolle das Unternehmen Fans der Science-Fiction-Serie dazu motivieren, selbst kreativ zu werden und eigene Filme zu produzieren, mit denen sie "ihre Leidenschaft für Star Trek" zeigen. Solange die Regeln eingehalten werden, werde CBS/Paramount keinen Einspruch erheben oder dagegen klagen.
Der Film darf nicht Star Trek heißen
Bedingung ist, dass die Filme nicht kommerziell sind. Das schließt ein, dass sie nicht auf DVD oder Blu-ray verbreitet werde dürfen. Sie müssen eine eigene Handlung haben, dürfen also keine Nacherzählung oder Reproduktion einer vorhandenen Star-Trek-Produktion sein. Die Bezeichnung Star Trek darf nicht im Titel auftauchen. Der Untertitel muss aber "Eine Star Trek Fan Produktion" lauten. Schließlich darf der Film nicht länger als 15 Minuten sein, und eine Serie darf zwei Folgen haben.
Neben formalen macht CBS/Paramount auch inhaltliche Vorgaben: So müssen die Produktionen "familienfreundlich und für die öffentliche Vorführung geeignet" sein. Das bedeutet, Captain Kirk muss die Uniform anbehalten und darf keinen Sex haben. Rauchen ist ebenso tabu wie Alkohol und andere Drogen. Sogar von den interstellaren Bösewichtern wird gutes Benehmen erwartet: Schädliche oder illegale Handlungen sowie beleidigende, betrügerische, verleumderische, bedrohliche oder ausfallende Inhalte sind nicht erwünscht.
Klingonisch ist geschützt
CBS/Paramount hatte die Produzenten des Fanfilms Prelude To Axanar Ende vergangenen Jahres verklagt. Diese hätten, argumentierte das Filmunternehmen, mit ihrem Film Marken- und Urheberrecht des Filmunternehmens verletzt. Darunter sei auch die Sprache Klingonisch.
Im Mai erklärte CBS/Paramount dann, das Verfahren einstellen zu wollen. Dafür hatte sich unter anderem Justin Lin eingesetzt, Regisseur des kommenden Star-Trek-Films Star Trek: Beyond und seit langem Fan der Serie. Bis dato läuft das Verfahren aber noch.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Star Trek Fanfilme gibt es mindestens seit 20 Jahren. Damals bin ich auch selbst über den...
Welches Kind und welcher Brunnen sollten das sein? Selbst in diesem - wohlgemerkt...
Was die Uniformen sehen denen aus StarTrek ähnlich... purer Zufall... ehrlich Was die...
Wenn es von der Länge abhängt dann ist Sherlock aber auch keine Serie sondern eine...