Zum Hauptinhalt Zur Navigation

AWS Proton: Amazon will Container-Verwaltung automatisieren

Container für Serverless, schnellere Deployments und Kubernetes außerhalb der Cloud - auch als Snap. AWS bringt viele Neuerungen für Container.
/ Sebastian Grüner
1 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Mehr für Container von Amazon (Bild: Pixabay)
Mehr für Container von Amazon Bild: Pixabay

Auf seiner diesjährigen Hausmesse Re:Invent hat der Cloud-Betreiber Amazon Web Services eine Vielzahl neuer Dienste und Angebote rund um die Container-Technik vorgestellt(öffnet im neuen Fenster) . Die dabei wohl wichtigste Neuerung ist AWS Proton(öffnet im neuen Fenster) . Damit will AWS eine komplett automatisierte Verwaltung und auch Deployments für Container bieten.

In der Ankündigung dazu heißt es: "Die Pflege von Hunderten oder manchmal Tausenden von Microservices mit sich ständig ändernden Infrastrukturressourcen und -konfigurationen ist selbst für die fähigsten Teams eine herausfordernde Aufgabe" . Hier soll Proton Abhilfe schaffen, indem Infrastruktur-Teams einfach zentral verwaltete Templates erstellen und diese den Container-Teams bereitstellen. So soll die für die Container genutzte Infrastruktur leichter verwaltet und aktualisiert werden können.

Für Kunden, die weiter On-Premise- sowie auch Cloud-Dienste nutzen, öffnet Amazon seinen Container-Dienst (ECS) sowie seinen Kubernetes-Dienst (EKS) zum Einsatz außerhalb der Cloud. Als ECS Anywhere(öffnet im neuen Fenster) und EKS Anywhere(öffnet im neuen Fenster) sollen die beiden Dienste zur Container-Orchestrierung ab der ersten Hälfte 2021 im eigenen Rechenzentrum der Wahl genutzt werden können. Das soll ebenfalls die Verwaltung der eigenen Container-Flotte vereinfachen.

Amazon legt außerdem die eigene für EKS genutzte Kubernetes-Distribution als Open Source(öffnet im neuen Fenster) offen. Der Linux-Distributor und Open-Source-Spezialist Canonical hat inzwischen angekündigt, diese EKS Distro als Snap-Paket(öffnet im neuen Fenster) in seinem Ubuntu-System zu verteilen. Das soll die Pflege vereinfachen und die Sicherheit erhöhen.

Nun stabil und öffentlich verfügbar ist die eigene Container Registry (ECR)(öffnet im neuen Fenster) . Die AWS-Konkurrenz zum Docker Hub hatte das Unternehmen erstmals vor wenigen Wochen vorgestellt. Für seinen Serverless-Dienst Lambda hat AWS außerdem Container-Unterstützung(öffnet im neuen Fenster) eingeführt. Der Code soll sich so leichter packen und verteilen lassen. Für AWS Lambda können nun außerdem mehr Speicher, mehr CPUs sowie AVX2-Befehle(öffnet im neuen Fenster) genutzt werden, um den eigenen Code in dem Dienst zu beschleunigen.


Relevante Themen