AVM: FritzOS 7.25 für Fritzboxen ist da
Das neue Betriebssystem soll ein Backup des internen Speichers der Fritzbox ermöglichen. Auch sollen VDSL-Verbindungen optimiert werden.

Nachtrag vom 9. April 2021, 8:47 Uhr
Nach längerer Zeit hat AVM das FritzOS 7.25 für diverse Fritzboxen freigegeben. Den Anfang macht zunächst die Fritzbox 7590, welche der Hersteller als Vorzeigegerät hernimmt. Neu ist etwa eine Datensicherungsfunktion, die den internen Speicher des Routers sichern kann. Das kann Fotos, Videos, Musik, Audioaufnahmen oder andere Dateien betreffen. Die Fritzbox hat etwa 350 MByte Speicher frei und kann daher als kleines NAS-System genutzt werden.
In der Mesh-Übersicht des FritzOS können künftig einzelne Clients priorisiert werden. Diese erhalten innerhalb des Heimnetzes dann mehr Bandbreite und werden bevorzugt behandelt. Das soll Kunden helfen, die ein Gerät im Homeoffice nutzen und sich das Netzwerk mit anderen Personen wie Familie und Mitbewohnern teilen.
Eltern sollen zudem Tickets besser verwalten können, welche für die Kindersicherung und elterliche Freigaben erteilt werden. So können Tickets als verteilt markiert werden. Auch gibt es die Möglichkeit, sie vollständig zurückzusetzen.
Menschen, die Voice-over-IP-Telefone nutzen, können sich über eine verbesserte Telefonverwaltung freuen. AVM überarbeitet die Einrichtung von Rufumleitungen und -sperren. Dies soll nun einfacher möglich sein. Außerdem wird die Verbindungsqualität von Telefonen mit schlechtem Empfang verbessert. Auf den Fritzfon-Telefonen selbst kann nun das Wetter auf dem Startbildschirm angezeigt werden. Die Voraussage umfasst sieben Tage und eine Anzeige für die nächsten Stunden.
Bessere Kanalauswahl im WLAN
Im WLAN-Bereich nimmt AVM kleinere Verbesserungen vor. So sollen Empfangskanäle besser und zuverlässiger automatisch gewechselt werden. Das ist gerade bei vielen Geräten im drahtlosen Netzwerk wichtig, damit diese sich nicht untereinander stören.
FritzOS 7.25 soll auch den Dect-Taster Fritzdect 440 verbessern. Dieser kann nun auch dazu genutzt werden, WLAN-Gastzugänge ein- und auszuschalten. Der Taster kann zudem künftig neben der Raumtemperatur auch die Luftfeuchtigkeit messen.
Fritzboxen mit integriertem LTE-Modem können über das Mobilfunknetz künftig SMS-Nachrichten absetzen. Diese werden in einem neuen SMS-Journal zudem archiviert, so dass sie zu einem späteren Zeitpunkt eingesehen werden können. Ein solches Journal soll es auch für Faxnachrichten geben. Diese Funktion wurde laut AVM auf Kundenfeedback hin implementiert.
Mit FritzOS 7.25 sollen Fritzboxen künftig besser mit Supervectoring-35b-Verbindungen umgehen können. Dabei wurde wohl die Kommunikation mit dem jeweiligen DSLAM verbessert. Das könnte vor allem VDSL-Kunden der Deutschen Telekom und 1&1 betreffen.
Golem.de konnte die neue Version bereits auf einer privaten Fritzbox 7590 installieren. Der Prozess dauert etwa fünf Minuten und trennt den Router kurzzeitig vom Provider, so dass das Internet vorübergehend ausfällt. Der Updateprozess hat zumindest bei uns keine weiteren Probleme verursacht.
Nachtrag vom 9. April 2021, 8:47 Uhr
AVM hat das Betriebssystem mittlerweile für diverse andere Fritzbox-Modelle freigeschaltet. Dazu zählen neben der Fritzbox 7590 die Fritzboxen 7580, 7530 und 7520. Auch die 6590, 6590 Cable und 5530 Fiber erhalten den Patch.
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Die 7560 ist doch uralt, von 2014 oder so.