Autozulassungen: Volvo, Uber und Ikea fordern Aus für Verbrenner
In einem gemeinsamen Aufruf fordern Unternehmen, ab 2035 solle in der EU Schluss sein mit der Zulassung von Verbrenner-Autos.

Volvo, Uber, Ikea und einige andere Unternehmen fordern in einem Brief an die EU-Kommission, ab 2035 sollten Verbrenner-Zulassungen für Neufahrzeuge verboten werden. Die Unternehmen begründen ihre Forderung mit dem Umwelt- und Gesundheitsschutz.
Nach Angaben der Unterzeichner des Aufrufs sind Pkw und Transporter für 15 Prozent aller CO2-Emissionen in Europa verantwortlich. Sie sollen die größte Einzelquelle (26 Prozent) von Stickoxid-Emissionen sein.
Aufruf von Profiteuren der E-Mobilität
Einige der Unternehmen sind Elektroautohersteller oder zumindest im Bereich Elektroautos tätig. Anders Kärrberg, bei Volvo Cars für Nachhaltigkeit verantwortlich, sagte: "Mit unseren Plänen, ab 2030 ausschließlich Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen, will Volvo Cars zum Vorreiter beim Übergang zur emissionsfreien Mobilität in unserer Branche werden. Um diesen Übergang zu beschleunigen, bedarf es allerdings klarer Vorgaben und Hilfen von Seiten der Regierungen." Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in der EU müsse mit Hilfe weiterer Maßnahmen gestärkt werden, sagte Kärrberg, der auch Hybride von dem Verbot erfasst haben will.
Uber will ab 2030 rein elektrisch unterwegs sein
Anabel Diaz vom Fahrdienstleister Uber sagte: "Um den Umstieg in die Elektromobilität zu beschleunigen, sind ambitionierte EU-Ziele von entscheidender Bedeutung. Ein Ende des Verkaufs von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Europa bis 2035 wird die Verfügbarkeit von preiswerten neuen und gebrauchten Elektrofahrzeugen deutlich erhöhen." Uber will seine Fahrzeugflotte in sieben Städten bis 2025 zu 50 Prozent elektrifizieren. Bis 2030 sollen europaweit 100 Prozent Elektrofahrzeuge eingesetzt werden.
Neben den genannten Unternehmen unterzeichneten Allego, Ample, Arrival, Chargepoint, Coca-Cola, Electreon, Enel X, EV Box, Fastned, Greenway, Iberdrola, IKEA, Leaseplan, Leclanché, Li-cycle, Lime, Metro AG, Novamont, Novo Nordisk, SAP Labs in France, Schneider Electric, Sky, Uber, Vattenfall, Verkor und Vulcan Energy den Aufruf.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Darfst du, ist nur Heuchelei.
"Der Markt" hat das mit dem FCKW, der Glühbirne, Plastikbesteck, Einwegplastiktüten und...
Ich denke, Wasserstoff wäre eine gute Übergangslösung und verstehe nicht, wieso so arg...
Das stimmt, würde aber IKEAs Geschäftsmodell komplette zuwiderlaufen. Das besteht nun...