Autos: Mercedes will alle Plattformen elektrifizieren

Die künftigen Mercedes-Fahrzeuge von Daimler sollen alle elektrisch fahren können - sei es als Plugin-Hybrid oder als reines Elektroauto. Die neue Plattformstrategie soll Entwicklungskooperationen mit anderen Herstellern überflüssig machen.

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Konzeptfahrzeug EQS
Konzeptfahrzeug EQS (Bild: Daimler)

Daimler-Entwicklungschef Markus Schäfer sagte der Automobilwoche, dass das Unternehmen eine neue Plattformstrategie für Mercedes verfolge. Die Modelle der EQ-Familie wurden bisher auf den Architekturen der jeweiligen Verbrennermodelle entwickelt. Der EQC ist wie der GLC aufgebaut, der EQV basiert auf der V-Klasse.

Die Ingenieure müssen umdenken - die Gewissheit, dass auf jeden Fall ein Verbrennermotor an Bord ist, gehöre der Vergangenheit an. Dieser radikale Kurswechsel soll aufgrund der großen Stückzahlen keine Kooperation mit anderen Herstellern erfordern.

2030 soll bereits jeder zweite Mercedes an das Stromnetz angeschlossen werden können - sei es als Plugin-Hybrid oder als reines Elektroauto, so Schäfer.

Wie das für Mercedes aussehen könnte, soll der EQS beweisen, den Mercedes auf der IAA als Studie zeigte. Die elektrische Limousine erinnert an eine S-Klasse und verfügt über Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse sowie einen in den Fahrzeugboden integrierten Akku. Der elektrische Allradantrieb mit achsvariabler Momentenverteilung erreicht mehr als 350 kW Leistung und ein Drehmoment von circa 760 Newtonmetern. So soll der Vision EQS in unter 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Reichweite von 700 km nach WLTP erreichen. Ob das futuristische Fahrzeug so auf den Markt kommt, ist jedoch nicht gewiss.

Daimler will schon jetzt die Zahl der Motor- und Getriebevarianten senken, um die Komplexität und damit die Kosten zu reduzieren.

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